Fahrbahn endlich sanieren
Ausbau der Rheinpfalzallee sollte laut SPD dringend in die Investitionsplanung

Nach Regenfällen sieht es auf dem unsanierten Abschnitt der Rheinpfalzallee so aus. | Foto:  SPD-Fraktion/Lisa-Maria Sager
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Der unbefestigte Abschnitt der Rheinpfalzallee muss endlich als richtige Straße hergestellt werden.

Dafür setzt sich die SPD-Fraktion in der BVV seit Langem ein. 680 000 Euro sind für dieses Vorhaben in der Investitionsplanung für 2023 eingestellt worden. Die werden nun jedoch von anderen Verordneten in Frage gestellt. Um die Dringlichkeit der Sanierung zu verdeutlichen, tauschten sich SPD-Verordnete mit Anwohnern aus. Dabei wurde deutlich: Der Zustand der Straße ist nach zahlreichen Regenfällen besonders schlecht. Mit einem normalen Pkw ist der Abschnitt kaum zu befahren. Fußgänger müssen Schlammpfützen umgehen.

Keine Privatstraße

Zudem ist das betreffende Stück der Rheinpfalzallee keine Privatstraße ausschließlich für Anlieger. Sie von den Menschen aus dem weiteren Umfeld genutzt wird, hauptsächlich von Fußgängern und Radfahrern als Verbindung zur Treskowallee. Dazu gehören jeden Morgen viele Menschen auf dem Weg zum Hans--und-Hilde-Coppi-Gymnasium, zur Karlshorster Schule und zu den Kitas im Umfeld sowie zur Straßenbahnhaltestelle HTW.

Anwohner berichteten den SPD-Verordneten von Fahrradunfällen, bei denen Kinder durch die ausgedehnten Schlaglöcher stürzten. Im Winter kommt hinzu, dass die Unebenheiten bei Minusgraden vereisen. Der Fußgängerweg mit seiner kaputten Oberfläche und dem wild wuchernden Bewuchs ist zudem mehr Stolper- als Gehweg, weswegen ihn seit Jahren kaum jemand benutzt und die meisten über den Fahrdamm gehen, heißt es aus der SPD-Fraktion.

Die Sanierung des unbefestigten Abschnitts der Rheinpfalzallee war bereits in die Investitionsplanung des Bezirks aufgenommen worden, als die Fraktion Die Linke im BVV-Haushaltsausschuss im Juli die Streichung des Postens forderte, jedoch keine Mehrheit erhielt. Jetzt muss die Investitionsplanung aber noch in der BVV beschlossen werden, damit die vorgesehenen Mittel tatsächlich bereitstehen.

Bezirk sieht Dringlichkeit

Der Fraktionsvorsitzende Kevin Einenkel sagt dazu: „Die SPD-Fraktion Lichtenberg steht weiter hinter der dringend notwendigen Sanierung, zumal die Argumente der Anwohnenden, wie beispielsweise Sicherheit und Barrierefreiheit, offensichtlich nicht von manch anderen Verordneten wahrgenommen werden.“ Die verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Jutta Feige ergänzt: „Im März 2021 haben wir einstimmig in der BVV beschlossen, in der kommenden Investitionsplanung die Instandsetzung dieses Straßenabschnittes der Rheinpfalzallee zu berücksichtigen. Der Bezirk sieht hier auch eine Dringlichkeit und ist diesem Anliegen nachgekommen.“ Nun müsse das Vorhaben auch in der Investitionsplanung festgeschrieben werden.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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