Anwohner nicht belasten
Ersatzverkehr nicht durch die Wildensteiner Straße

Das Bezirksamt soll sich bei der BVG und beim Senat für eine Verlegung des Schienenersatzverkehrs für die Straßenbahnlinien M17, 27, 60 und 67 von Juli bis Mitte August aus der Wildensteiner Straße einzusetzen.

Stattdessen soll, analog zum üblichen Schienenersatzverkehr der S-Bahn, die Variante der Linienführung durch den Carlsgarten und über die Buswendeschleife eingerichtet werden. Das beantragt die CDU-Fraktion in der BVV. „Wir begrüßen grundsätzlich, dass wegen der Gleisbauarbeiten Busse statt Straßenbahnen fahren. Doch wenn Anwohner dadurch immer wieder belastet werden, müssen dringend Alternativen her“, fordert Mike Krüger, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.

Die mehrere Wochen andauernden Bauarbeiten an den Straßenbahngleisen in Schöneweide und der damit einhergehende Schienenersatzverkehr durch die schmale Wildensteiner Straße in Karlshorst sei eine Zumutung für die Anwohner. „Die S-Bahn nutzt regelmäßig eine alternative SEV-Streckenführung. Warum wird diese nicht auch durch die BVG genutzt?“, so Krüger weiter.

Bereits im vergangenen Jahr musste die Wildensteiner Straße längere Zeit für den Schienenersatzverkehr der BVG herhalten, was wegen der Lärmbelastung zunehmend zum Unmut der Anwohner führte (wir berichteten). Deshalb sollte jetzt eine andere Streckenführung vorgenommen werden. Der CDU-Antrag wurde von der BVV in den Ausschuss für Öffentliche Ordnung und Verkehr zur weiteren Beratung überwiesen. Voraussichtlich wird er auf der nächsten BVV-Sitzung am 11. Juli behandelt.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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