541 Tage leiden die Karlshorster unter dem Verlust der Regionalbahn und unter der Dauerbaustelle Bahnhof Karlshorst
Lebenszeit-, Qualitätszeit- und Regionalbahnentwendung in Karlshorst

Heute genau 541 Tage leiden die Karlshorster schon unter der Kappung der vorher oft überfüllten Karlshorster Regionalbahnen, nicht ausreichenden S-Bahnkapazitäten und zu vollen, verspäteten oder ganz ausfallenden S-Bahn Zügen.

Die Regionalbahn war ein Segen für Köpenicker und Karlshorster und war gut ausgelastet.
Mit der Anbindung an Ostkreuz sollte die Zugauslastung verbessert werden. Erreicht wurde eher das Gegenteil. Vorher waren die Züge oft zu voll, jetzt ist Reisen für Individualisten möglich:
Einzelne Reisende statt Tausende Fahrgäste (siehe Foto, das bei einem Umstieg aus der überfüllten S-Bahn in den leeren Regio entstanden ist).

Die Chance einer Ostkreuz nahen BER Regionalbahn - Anbindung, wurde nicht ergriffen bzw. nicht gesehen.

Und jedes Mal wenn die S-Bahn aus dem Takt gerät, Verspätungen hat und Züge ausfallen oder die S-Bahn gar nicht fährt, jedes Mal leiden Tausende von Fahrgästen, verpassen Anschlusszüge und verlieren Lebens- und Qualitätszeit. Jeder regelmäßige S-Bahn Nutzer weiß, wie viel Zeit in den 541 Tagen Baustelle, die S-Bahn ihm und ihr schon gekostet hat und noch kosten wird, weil keine Regionalbahnalternative vorhanden ist.

Früher konnten die Köpenicker die Regionalbahn Karlshorst mitnutzen, während leider die Karlshorster die Köpenicker Regionalbahn nicht mitnutzen werden können. Weil es keinen Sinn macht stadtauswärts zu fahren, wenn das Ziel stadteinwärts liegt.

Das Umsteigen Ostkreuz auf die Regionalbahn ist ebenfalls keine Option. Wenn man ein Verkehrsmittel erwischt hat, das fährt, dann geht man ein Umstiegsrisiko und noch dazu in diesem riesigen Bahnhof und zeitgleich mit Tausenden von Fahrgästen eher nicht ein.

Was unternehmen die Verantwortlichen? Ein guter Schritt in die richtige Richtung ist die Taktverdichtung der S 3 ab Winterfahrplan. Aber das wird bei weitem nicht ausreichen. Was noch?

Allein rund um die vielen Baufelder um und in der Waldowallee 115, 117 kommt es zu einer Nachverdichtung von ca. 8.000 bis 10.000 Menschen. Bitte wie sollen so viele Menschen nach Karlshorst und wieder weg kommen?

Jeder Mensch, der in einen attraktiven Personen- Nahverkehr gelockt wird, ist ein potenzieller Autofahrer weniger.

Wer unternimmt genau was dafür, um dieses Ziel zu erreichen?

Autor:

Anke Hauschild aus Karlshorst

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

6 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 42.500 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade und Mariendorf. Damit können weitere rund 42.500 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt zwei Millionen Anschlüsse in Berlin zu ermöglichen. Schnell sein...

  • Frohnau
  • 27.11.24
  • 516× gelesen
WirtschaftAnzeige
JRB DER HEIMWERKER hat alles, was Ihr Weihnachtsfest schöner macht. | Foto: JRB DER HEIMWERKER

JRB DER HEIMWERKER
Alles für Advent und Weihnachten

JRB DER HEIMWERKER hat ein stimmungsvolles und umfangreiches Angebot im Weihnachtsmarkt für Sie, liebe Kunden, zusammengestellt. Im EG. und 1. OG, das Sie bequem mit Rolltreppe oder Aufzug erreichen können, erwartet Sie eine große Auswahl an Weihnachtsdekoration. Christbaumkugeln und Spitzen in vielen Farben und Formen sowie viele Deko-Artikel, Figuren sind in großer Auswahl vorhanden. Das wichtigste ist ein guter Weihnachtsbaumständer und natürlich die Beleuchtung. Wir führen Lichterketten,...

  • Köpenick
  • 27.11.24
  • 390× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.458× gelesen
WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 1.179× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.