S 3 Bahnhof Karlshorst: Antwort der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Offener Brief "Die Regionalbahn wurde allen genommen, bitte jetzt wenigstens den S-Bahnhof Karlshorst wieder allen Fahrgästen zurückgeben"
Hier ist die Antwort der Abteilung 4 Verkehr der zuständigen Senatsverwaltung auf den am 20.05.2019 in der Berliner Woche veröffentlichen offenen Brief:
https://www.berliner-woche.de/lichtenberg/c-verkehr/die-regionalbahn-wurde-allen-genommen-bitte-jetzt-wenigstens-den-s-bahnhof-karlshorst-wieder-allen-fahrgaesten-zurueckgeben_a214993
Folgende Informationen über die Baumaßnahmen der S3 Bahnhof Karlshost wurden gegeben,
Zitat:
"Der aktuelle Zeitplan sieht derzeit vor, dass der Ersatzneubau der Personenunterführung Ende 2019 abgeschlossen und das Dach voraussichtlich im Jahr 2020 fertiggestellt werden soll. Eine zeitliche Verschiebung der Maßnahmen ist leider nicht möglich. Da Baumaßnahmen u.a. durch die Beantragung von Sperrpausen eine langfristige Koordination erfordern, ist eine kurzfristige Anpassung des Bauablaufes bzw. Beschleunigung des Vorhabens leider nicht möglich.
Aufgrund der hohen Verkehrsnachfrage und Auslastung auf der östlichen S-Bahn-Linie S3 sowie der weiteren erwartbaren Nachfragesteigerung wurden vom Land Berlin für den Fahrplan ab Dezember 2019 bei der S-Bahn Berlin GmbH zusätzliche Verstärkerfahrten auf der S3 während der vor- und nachmittäglichen Hauptverkehrszeit (HVZ) auf dem Abschnitt Friedrichshagen – Ostbahnhof bestellt.
Hierbei ist ein Einsatz von Expresszügen zwischen Friedrichshagen und Ostbahnhof mit Zwischenhalten an den nachfragstärksten Stationen in Köpenick, Karlshorst, Ostkreuz und Warschauer Straße vorgesehen. Mit der Einführung der HVZ-Verstärker auf der S3 und dem Abweichen im Abschnitt Friedrichshagen-Ostbahnhof vom bisherigen Prinzip bei der Berliner S-Bahn, dass alle Regelzüge des Jahresfahrplanes an allen Stationen des Zuglaufes halten, erhoffen wir uns insgesamt eine Stabilisierung.
Das Auslassen einzelner nachgefrageschwächerer Halte nur durch diese Verstärker bedarf natürlich einer, für die Fahrgäste, wahrnehmbarer, verlässlicher und eindeutiger Fahrgastinformation, dessen ist sich auch die S-Bahn Berlin GmbH bewusst. So wäre eine besondere Linienbezeichnung der Züge der HVZ-Verstärkerzuggruppe der S3 grundsätzlich denkbar. Hierzu laufen derzeit entsprechende Abstimmungen zwischen den Fachabteilungen der S-Bahn und des Verkehrsverbundes Berlin Brandenburg."
Das war die Antwort der Senatsverwaltung.
Eine der Passagen des vorausgegangenen offenes Briefes und die Antwort der Senatsverwaltung folgt gegenübergestellt.
Hier die entsprechende Passage aus dem vorausgegangenen offenen Brief
"An dieser Stelle noch ein weiteres ganz großes Dankeschön für die Sprinterzüge ab Dezember. Ist schon bekannt, wie die neue Züge heißen werden? Vielleicht X3 oder bekommen wir in der Woche eine zweite S-Bahn Linie 33?"
Und hierzu die Antwort der Senatsverwaltung:
"Das Auslassen einzelner nachgefrageschwächerer Halte nur durch diese Verstärker bedarf natürlich einer, für die Fahrgäste, wahrnehmbarer, verlässlicher und eindeutiger Fahrgastinformation, dessen ist sich auch die S-Bahn Berlin GmbH bewusst. So wäre eine besondere Linienbezeichnung der Züge der HVZ-Verstärkerzuggruppe der S3 grundsätzlich denkbar. Hierzu laufen derzeit entsprechende Abstimmungen zwischen den Fachabteilungen der S-Bahn und des Verkehrsverbundes Berlin Brandenburg."
Inwieweit die Anregung aus dem offenen Brief in der Berliner Woche, etwas ausgelöst hat, weiß nur die Senatsverwaltung. Dennoch entsteht ein Gefühl, dass Ideen gelesen und wahrgenommen werden.
Vielleicht kann ein Artikel in der Berliner Woche etwas bewegen...
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Aktuelle und anstehende Baustelleninformationen zur RE 1; S 3, S 8, S 41, S 42, S 47, S 85, M 17, M 27, M 37 sind hier zu finden:
https://www.berliner-woche.de/karlshorst/c-verkehr/neuer-trend-der-s-bahn-bahn-und-bvg-baustellenkoordination-andersrum-neu-so-nah-s-3-s-8-s-41-s-42-s-47-s-85-m-17-m-27-m-37_a222478
Autor:Anke Hauschild aus Karlshorst |
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