Schüler aus Kiew informierten sich über Lernwerkstatt
Im Projekt "Köpfchen statt Kohle" sind seit einigen Jahren Mitarbeiter der stratum GmbH im Auftrage des Bezirksamtes an Schulen unterwegs. Sie engagieren sich für das Thema Energieeinsparung und drängen auf technische Veränderungen. Zu den neueren Vorhaben von "Köpfchen statt Kohle" gehört die Lernwerkstatt Energie. Die wurde an der Robert-Havemann-Oberschule eingerichtet. In dieser Lernwerkstatt können die Schüler Funktionsmodelle von Solaranlagen, Windrädern oder Modelle von Häusern mit Energiespeichern bauen. Des Weiteren wird zu Themen wie Wärmeenergie oder Solarzellen experimentiert. So erhalten Schüler ganz praktisch einen Einblick in die Abläufe der Energiegewinnung und erfahren mehr über Energieeinsparungen.
Diese Möglichkeit hatten nun auch 26 Schüler im Alter zwischen 13 und 15 Jahren aus der Ukraine. An ihren Schulen findet einen Monat lang wegen der Energiekrise im Land kein Unterricht statt. Diese Zeit nutzten Lehrer und Schüler aus vier kleineren Städten um Kiew, um zu einem Erfahrungsaustausch nach Berlin zu kommen. Organisiert wurde diese Reise vom Goethe-Institut Kiew.
Ein Höhepunkt des Berlinaufenthalts war der Workshop in der Karower Lernwerkstatt Energie. Unter Anleitung von Werkstattleiter Norbert Hansen erfuhren die Schüler, wie ein Solarkollektor aufgebaut ist, und dann konnten sie selbst einen bauen. Das taten sie mit viel Begeisterung. Schulleiter Thomas Josiger informierte indes seine ukrainischen Kollegen über Energieeinsparprojekte an seinem Gymnasium sowie die Entwicklung der Lernwerkstatt Energie.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.