Historiker gibt neues Heft über Karows Vergangenheit heraus
Für dieses Heft "Karower Geschichten XVII. Aus Vergangenheit und Gegenwart" hat er wieder viele Geschichten zur Geschichte des Ortsteils zusammengetragen. Zu Beginn der neuen Publikation erfahren die Leser, wie sich Karow von einem märkischen Dorf zu einem Berliner Ortsteil entwickelte. "Unser attraktives Karow, einst ein Siedlerdorf mit 135 Bewohnern, hat heute über 18 000 Einwohner", so Hans Maur. "Mit Karow-Nord entstand in den 90er-Jahren ein zusätzlicher Wohnbereich. Und neue Wohnungen sollen auch in den kommenden Jahren hinzukommen." Erstmals urkundlich erwähnt wurde Karow im kaiserlichen Landbuch von Kaiser Karl IV. im Jahre 1375.
In der neuen Broschüre erinnert Hans Maur aber auch an Dr. Franz Bachmann. Dieser war ein anerkannter Kirchenmusiker und wirkte viele Jahre als Hilfspfarrer in Karow. Zu den außergewöhnlichen Persönlichkeiten des Ortes gehörte auch die mutige Antifaschistin Käthe Schulz. Sie rettete in der Nazizeit jüdische Mitbürger vor der Deportation. Außerdem unterstützte sie in ihrem Betrieb Zwangsarbeiter. Auch ihr widmet Dr. Mauer in seiner neuen Publikation ein Kapitel.
Hans Maur gibt seine Hefte in der Reihe "Zwischen Panke und Laake" seit zwölf Jahren heraus. Die neue Publikation ist mittlerweile das 29. Heft.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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