Bezirksamt soll mit Investor einen städtebaulichen Vertrag abschließen
Karow. Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) hat sich jetzt für den Bau eines neuen Wohnquartiers in Karow ausgesprochen. Dieses soll auf einer Ackerfläche zwischen der geplanten Verbindungsstraße zur B 2 und der vorhandenen Bebauung entstehen.
In ihrem mit den Stimmen von SPD, Die Linke und CDU gefassten Beschluss spricht sich die BVV für den Bau von insgesamt 300 Wohnungen aus. Diese sollten in 110 Einfamilienhäusern 22 maximal dreigeschossigen Mehrfamilienhäusern entstehen. Ein aus Karow stammender Investor hat die betreffende Fläche erworben, berichtet der Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses, Roland Schröder (SPD). Damit die Rahmenbedingungen bereits frühzeitig abgesteckt werden können, stellte er sein Projekt kürzlich im Ausschuss für Stadtentwicklung vor.
Die BVV erteilte dem Bezirksamt den Auftrag, sich unter Einhaltung bestimmter Rahmenbedingungen für die Realisierung des Projektes einzusetzen. Zu diesen Rahmenbedingungen zählt die Forderung, dass die städtebauliche Struktur der angrenzenden Wohnbebauung in Karow aufzunehmen ist. Außerdem sollen bestehende Straßen im neuen Wohnquartier aufgenommen und fortgeführt werden. Ein Drittel der Wohnungen sind alters- und behindertengerecht auszustatten. Weiterhin sollen auch kleinere Wohnungen gebaut werden, in denen Singles und ältere Zwei-Personen-Haushalte leben können. Für die Einfamilienhäuser sollen die Grundstücksgrößen 500 Quadratmeter nicht unterschreiten. Schließlich müsste in Absprache mit dem Investor eine Kita für etwa 80 Kinder gebaut werden.
Damit gebaut werden kann, soll zuvor ein entsprechender Bebauungsplan erarbeitet werden. Zur Realisierung des Vorhabens hat das Bezirksamt mit dem Investor einen städtebaulichen Vertrag abzuschließen. Die Mehrheit der Verordneten stimmte der Beschlussempfehlung des Ausschusses zu.
Grüne und Verordnete der Piratenfraktion sprachen sich hingegen gegen den Antrag aus. Ihr Hauptargument: Noch gebe es keine Entscheidung zur Verbindungsstraße zur B 2. Damit kenne man auch noch nicht deren genaue Lage und wisse nicht, welche Auswirkungen diese auf das künftige Wohngebiet haben würde.
Bernd Wähner / BW
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