Bezirksverordnete wünschen sich ein neues Konzept für die Piazza
Karow. Mit zwei Beschlüssen möchte die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) erreichen, dass Karow wieder ein Stück attraktiver wird. Sie beschloss auf ihrer jüngsten Sitzung, dass die Piazza aufgewertet werden soll. Außerdem fordert sie eine bessere Pflege des Schmiedebankplatzes und des Grünstreifens am Hofzeichendamm.
Karow-Nord war das erste große Neubaugebiet im Ostteil der Stadt, das nach dem Fall der Mauer begonnen wurde. Seine Architektur sollte sich deutlich von den Plattenbauten in Marzahn und Hohenschönhausen unterscheiden. Außerdem wurde die Infrastruktur mit Schulen, Sporthallen, Kitas und Jugendklub geplant. Auch Grünanlagen und Stadtplätze vergaßen die Planer nicht.Im Herbst 1995 zogen die ersten Mieter in ihre Wohnungen ein. Heute leben über 10 000 Menschen im Neubaugebiet. Insgesamt gibt es rund 4000 Wohnungen. Im Laufe der vergangenen Jahre zeigte sich allerdings, dass manche Idee der Planer zwar gut gemeint war, aber mittlerweile zum Problem wird. Dazu zählen die Stadtplätze und Grünanlagen. Sie sind von den Investoren an das Bezirksamt als öffentliche Flächen übergeben worden. Der Bezirk ist also in puncto Pflege in der Pflicht. Doch dem fehlen aufgrund der Haushaltskürzungen schlichtweg die Mitarbeiter.
Das ist unter anderem auf dem Schmiedebankplatz und auf dem Grünstreifen am Hofzeichendamm zu spüren. Dort sind die Flächen permanent verschmutzt. Überall liegt Hundekot, und die Mülleimer sind fast ständig überfüllt. Um die missliche Lage zu ändern, denkt das Bezirksamt inzwischen über eine räumliche Verlagerung von Personal nach, sagt Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger Kirchner (Bündnis 90/Die Grünen). Damit solle die Pflege von Grünflächen in Karow insgesamt verbessert werden.
Aber auch auf der Piazza an der Ecke Bucher Chaussee und Achillesstraße soll sich was ändern. Die Verordneten beschlossen, dass dort zunächst einmal Sitzmöglichkeiten geschaffen werden sollen, die man auch wirklich nutzen kann. Außerdem soll das Bezirksamt gemeinsam mit den Karower Bürgern ein Platzkonzept erarbeiten.
Bernd Wähner / BW
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