Fußgänger und Radfahrer leben in der Pankgrafenstraße gefährlich
Karow. Nach einem Verkehrsunfall, bei dem ein Kind Anfang Juli verletzt wurde, fordert die Bürgerinitiative Pankgrafenstraße von den Behörden, endlich für mehr Verkehrssicherheit auf dieser Straße zu sorgen.
"Laut Polizeimitteilung soll das Kind mit seinem Fahrrad in der Pankgrafenstraße vom Gehweg auf die Fahrbahn gefahren sein. Dabei wurde es von einem Auto erfasst", berichtet Andreas Retschlag, Sprecher der Bürgerinitiative Pankgrafenstraße. Diese Information der Polizei ist nach Retschlags Meinung etwas rätselhaft: An der Unfallstelle existiert nämlich gar kein Gehweg. Für solch einen Gehweg und weitere verkehrssichernde Maßnahmen machen sich gerade Anwohner, Nutzer der Straße und die Bürgerinitiative stark. Auf Initiative der CDU-Fraktion beschloss die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) bereits 2009 ein Ersuchen an das Bezirksamt, für mehr Verkehrssicherheit in der Pankgrafenstraße zu sorgen. "Vor allem durch den unbefestigten und zum Teil gar nicht vorhandenen Gehweg kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen zwischen Radfahrer, Fußgängern und Autofahrern", berichtet CDU-Fraktionschef Johannes Kraft.
Bisher sei von den Maßnahmen, die die Bürgerinitiative anregte, nur eine Geschwindigkeitsbegrenzung für die Nachtzeit aus Gründen des Lärmschutzes umgesetzt worden, erklärt Andreas Retschlag. "Zwei Fußgängerüberwege wurden zwar ebenfalls angeordnet, bisher aber noch nicht gebaut."
Die Pankgrafenstraße ist eine schmale, hochbelastete Straße. Knapp 11 000 Fahrzeuge fahren täglich hier entlang, berichtet der Sprecher der Bürgerinitiative. Über den Abschnitt dieser Straße, der noch ohne Gehweg ist, müssen eine Kita, die so genannte kleine Pankgrafenstraße, das Naturschutzgebiet Karower Teiche und der Fernradweg Berlin-Usedom von jenen erreicht werden, die vom S-Bahnhof Karow kommen. Deshalb nutzen viele Fußgänger und Radfahrer den Rand der Straße, um zu ihrem Ziel zu kommen - was eben auch Gefahren birgt.
Bernd Wähner / BW
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