Projekt für behinderte Kinder feiert 20. Geburtstag

Karow. Es ist immer eine fröhliche Runde, die sich Sonnabendvormittag im Kirchlichen Begegnungszentrum Karow (KBZ) trifft. Man singt und tanzt, und das seit 20 Jahren. "Musik und Aktion" heißt das Projekt. Einmal im Monat kommen Kinder mit Behinderung, deren Eltern und Geschwister in der Achillesstraße 52 zusammen.

Sie wollen für einige Stunden Spaß miteinander haben. Dass es dieses Projekt seit 20 Jahren gibt, ist Sozialpädagogin Martina Pappisch und Musiktherapeutin Heike Beyer-Kellermann zu verdanken. Beide überraschen die Teilnehmer immer wieder mit neuen Aktionen. Da wird nicht nur gesungen und getanzt, sondern auf Orff’schen Instrumenten gespielt, sich wild bewegt, gemalt oder etwas gebastelt.

"Jede Veranstaltung hat ein anderes Thema" erklärt Martina Pappisch. "In fröhlicher Runde werden mit Liedern und Geschichten, Spielen und Tänzen, Gerüchen und Gegenständen alle Sinne angesprochen."

Bevor es wieder nach Hause geht, haben die Eltern Zeit, sich bei einer Tasse Kaffee zu unterhalten. In ähnlicher Art und Weise findet am Nachmittag unter dem Motto "Klangspiele" eine Veranstaltung für behinderte Erwachsene statt.

"Beide Veranstaltungen erfreuen sich großer Beliebtheit", sagt Martina Pappisch. Finanziell unterstützt wird "Musik und Aktion" durch das Amt für Kirchliche Dienste der evangelischen Familienbildung in Berlin, die Kirchengemeinde Karow und mit privaten Spenden.

Die Begegnungs- und Beratungsstätte für behinderte und nichtbehinderte Menschen wird von etwa 450 Menschen regelmäßig aufgesucht.

Informationen zu den Angeboten; 94 11 34 39, begegnungsstaette-karow@web.de.
Bernd Wähner / BW
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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