Karow. Der Karower Historiker Dr. Hans Maur hat ein neues Heft in seiner Schriftenreihe "Karower Geschichten. Aus Vergangenheit und Gegenwart" herausgegeben. Mit diesem kann der Karower Historiker gleich zwei Jubiläen feiern.
Zum einen ist es die 15. Publikation der "Karower Geschichten". Zum anderen begann er vor genau zehn Jahren mit der Herausgabe dieser Reihe. An den Auslöser für sein Engagement erinnert sich der 80-jährige: "Die Lehrerin meiner Enkeltochter bat mich seinerzeit, eine Unterrichtsstunde über die Entstehung von Karow zu gestalten." Die Kinder fragten: Wo kommt denn dieser und wo kommt den jener Straßenname her? Weil er nicht auf alles eine Antwort geben konnte, beschäftigte sich Hans Maur näher mit dem Thema. Seinerzeit schrieb er die erste Broschüre "Was steckt dahinter - Namen von Straßen, Plätzen, Grünanlagen und Gewässern in Berlin-Karow". Einmal in die Karower Geschichte eingetaucht, ließ sie ihn nicht mehr los. "Von Anfang war ich bestrebt, eine Vielzahl von historischen Ereignissen der vergangenen Jahrhunderte darzustellen", so Maur. "Dabei wollte ich die Gegenwart aber nicht vergessen. Daher habe ich dann manches in die Hefte aufgenommen, was in den heutigen Medien zu lesen war. Das gehört schon morgen zu unserer Karower Geschichte und verdient von daher, in die Schriftenreihe aufgenommen zu werden."
Für das Heft "Karower Geschichte XV" hat Hans Maur wieder eine bunte Mischung von Informationen und Episoden zusammengetragen. Unter anderem erfahren die Leser mehr über Küster im Mittelalter, die die ersten Lehrer in Karow waren. Des Weiteren gibt es Informationen zum "Schlesischen Viertel", dessen Bebauung in den 20er-Jahren begann. Die Leser erfahren mehr über Karower Antifaschisten, die in der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation gegen die Nazis kämpften. Der Historiker erinnert auch an den Tod von Robert Havemann vor 30 Jahren. Nach ihm ist das Karower Gymnasium benannt. Zu den Informationen aus neuerer Zeit gehört ein Porträt des Internet-Radiosenders Karow FM und des Treibgut-Verlags. Außerdem findet sich im Heft ein Bericht über die Bürgerinitiative BINO Berlin Nord/Ost, die sich für einen Lärmschutz an der Bahntrasse einsetzt.
Erhältlich ist das Heft gegen eine Herstellungsgebühr von drei Euro in der Buchhandlung Lubig in der Achillesstraße 60. Weitere Infos gibt es bei Hans Maur unter 941 33 97.
Bernd Wähner / BW
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