Zu Besuch bei "Keiko Kampfkunst und Sport"
"Unser Verein besteht seit 2006. Wir trainieren Karate-Do, eine traditionelle Kampfkunst aus Japan", berichtet Martina Feuchtmann vom Vereinsvorstand.
Oberstes Ziel dieser Kampfkunst ist nicht das Streben nach dem Sieg, sondern die Vervollkommnung des menschlichen Charakters. "Um Karate-Do zu erlernen, bedarf es vor allem Ausdauer, Beharrlichkeit und Willenskraft", erklärt Martina Feuchtmann. "Solche Fähigkeiten helfen im täglichen Leben."
Der Vorteil beim Karate-Do ist, dass man diese Kampfkunst in jedem Alter erlernen kann. So sind die Mitglieder des Vereins "Keiko" zwischen fünf und 71 Jahre alt. Trainiert werden sie von Jan Gebhardt, einem langjährigen Karatelehrer. Er widmet sich dieser Kampfkunst seit über 25 Jahren. Der 44-Jährige ist Träger des 5. Dan.
Der Verein engagiert sich auch für die Ausbildung von Nachwuchstrainern. "Inzwischen haben drei unserer höhergraduierten Vereinsmitglieder ihre Trainer-C-Lizenz erworben. Damit sind wir beim Training sehr gut aufgestellt", so Martina Feuchtmann.
Dem Karate-Nachwuchs widmet sich der Keiko in ganz besonderer Weise. Nach einer Premiere im vergangenen Jahr organisierte der Verein kürzlich erneut einen Junior-Cup. "Zu diesem Turnier luden wir alle zwischen sechs und 20 Jahre ein. So konnten sie in diesem Turnier ihre ersten Wettkampf-Erfahrungen sammeln", berichtet Martin Feuchtmann. Immerhin 140 junge Sportler aus zehn Vereinen und vier Bundesländern nahmen an diesem Turnier teil. Die Stimmung und die Resonanz waren so hervorragend, dass der Keiko-Junior-Cup zur Tradition werden soll.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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