Die Deutsche Bahn beginnt mit dem Ausbau des Karower Kreuzes
Karow. Die Deutsche Bahn AG beginnt dieser Tage mit umfangreichen Bauarbeiten am Karower Kreuz. Dieser Bahnknotenpunkt gilt als besonders neuralgisch. Über ihn fahren zahlreiche Fernzüge Richtung Rostock und Stralsund, etliche Regional- und Güterzügen sowie die S-Bahnen der Linien 2 und 8.
Das Problem ist nur: Für den Fern- und Güterverkehr steht bisher nur ein Gleis zur Verfügung. Damit ist das Karower Kreuz ein Nadelöhr. Das einst vorhandene zweite Gleis ist nach Ende des Zweiten Weltkrieges demontiert worden. Es ging als Reparationsleistung in die damalige Sowjetunion.
Nun will die Deutsche Bahn, auch in Vorbereitung auf den Bau des geplanten Turmbahnhofs Karow, wieder ein zweites Gleis verlegen. Auf 3,1 Kilometer wird es deshalb zwischen Blankenburg und Karow für die nächsten 14 Monate Einschränkungen im Bahnverkehr geben. Mit dem Verlegen des Gleises allein ist es nämlich nicht getan. Es müssen umfangreiche Oberleitungsarbeiten sowie Arbeiten an der Signal- und Sicherungstechnik erfolgen. Außerdem müssen Brücken erneuert beziehungsweise neu gebaut werden. Nach Abschluss aller Bauarbeiten kann dieser Streckenabschnitt dann mit Geschwindigkeiten bis zu 160 Kilometer pro Stunde befahren werden.
Immer wieder Sperrungen
Wegen der anstehenden Bauarbeiten wird der Streckenabschnitt zwischen Blankenburg und Karow bis zum 1. April 2018 für den Verkehr von Fern-, Regional- und Güterzügen gesperrt. Die Züge werden über Lichtenberg umgeleitet. Die S-Bahnlinien S2 und S8 sind von den umfangreichen Baumaßnahmen am Karower Kreuz ebenfalls betroffen. Vor allem an Wochenenden wird es übers Jahr hinweg immer wieder Totalsperrungen und damit verbunden einen Ersatzverkehr geben.
Vom 30. Oktober bis zum 12. Dezember 2017 wird dann aber auch der S-Bahnverkehr durchgängig gesperrt. Dann fahren mehrere Wochen nur noch Schienenersatzbusse. Weitere Informationen zum Bauprojekt der Deutschen Bahn gibt es auch im Internet auf http://asurl.de/1393. BW
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