Fußgänger sollen sicherer und schneller über die Straße Alt-Karow kommen
Wer bisher die vielbefahrene Straße zwischen Bahnhofstraße und Achillesstraße per pedes überqueren möchte, braucht Geduld. Auf den etwa 1100 Metern zwischen den Ampeln an diesen Kreuzungen gibt es weder eine weitere Ampel, noch einen Fußgängerüberweg oder eine Mittelinsel. Das hat vor allem im Berufsverkehr spürbare Auswirkungen für Fußgänger. Wer zu Fuß die Straße überqueren möchte, muss lange warten, bis sich endlich mal eine Lücke zwischen den Autos findet.
Dass es bisher noch keine weitere Überquerungsmöglichkeit in diesem Straßenabschnitt gibt, ist unverständlich. Etliche soziale und öffentliche Einrichtungen sowie Geschäfte und Gewerbebetriebe befinden sich an der Straße Alt-Karow. Deshalb müssen Nutzer und Kunden eigentlich immer wieder mal "schnell" auf die andere Straßenseite wechseln.
So befinden sich in diesem Abschnitt zum Beispiel die Kita der Stadtmission Berlin, das evangelische Gemeindehaus, die evangelische Kirche, der Karower Friedhof, der Gemeindehof der Stadtmissionsgemeinde Karow, ein Pflegezentrum, eine Musikschule, Therapieeinrichtungen, Arztpraxen und anderes mehr.
Damit das Überqueren der Straße Alt-Karow für Fußgänger einfacher wird, schlug die CDU-Fraktion der BVV entsprechende Maßnahmen vor. Diese wurden im Verkehrsausschuss diskutiert und von dessen Mehrheit befürwortet.
So konnte jetzt auch die BVV als erste Maßnahme beschließen, dass auf der Straße Alt-Karow, nördlich der Frundsbergstraße, eine Überquerungshilfe entstehen soll. Angedacht ist eine Mittelinsel, die mit einem Fußgängerüberweg kombiniert werden sollte. Dafür soll sich das Bezirksamt bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung stark machen. Diese ist für diese übergeordnete Straße zuständig.
Weiterhin soll das Bezirksamt bei der Verkehrslenkung Berlin die Anordnung einer Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 30 auf der Straße Alt-Karow zwischen Bahnhofstraße bis zur Einmündung Straße 74 prüfen lassen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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