Lärmschutz an der Stettiner Bahntrasse wird in Angriff genommen
Über ihre Lärmschutzbeauftragte Ines Jahnel ließ die Deutsche Bahn AG der "Bürgerinitiative Berlin NordOst - Gesund leben an der Schiene" (BINO) vor wenigen Tagen mitteilen, dass der gesamte Streckenabschnitt im Berliner Nordosten in das freiwillige Lärmsanierungsprogramm des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur aufgenommen wurde. Weiter heißt es: "Derzeit wird ein schalltechnisches Gutachten zur Feststellung der Grenzwertüberschreitungen an Wohngebäuden und zur Dimensionierung der Schallschutzmaßnahmen erstellt." Dabei solle unter anderem geprüft werden, ob die Errichtung von Schallschutzwänden möglich ist. Die Lärmschutzmaßnahmen sollen nach Abschluss aller Planungen und einer baubetrieblichen Freigabe ab 2017 in Angriff genommen werden.
Die BINO begrüßt diese Entscheidung. "Unsere Bürgerinitiative wird als unüberhörbare Stimme der Bürger akzeptiert", erklärt der Vorsitzende der Bürgerinitiative, Dietrich Peters. Diese Initiative hatte sich 2010 gegründet, als die Bahn zunächst nicht auf Forderungen nach Lärmschutz für die Anwohner der Bahntrasse eingehen wollte. Mit kreativen Protestaktionen und Diskussionsveranstaltungen blieben die BINO-Mitstreiter am Thema dran. Mit Erfolg.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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