Radfernwegohne Reflektoren
Karow. Auf dem Radfernweg Berlin-Usedom werden im Streckenabschnitt zwischen Pankgrafenstraße und Schönerlinder Weg keine Reflektoren installiert. Darüber informiert Stadtentwicklungsstadtrat Vollrad Kuhn (Bündnis 90/ Die Grünen) nach Prüfung eines entsprechenden Beschlusses der Bezirksverordnetenversammlung (BVV). Mit den Reflektoren sollte dem Beschluss zufolge der Verlauf des Radweges so markiert werden, dass er auch bei Dunkelheit erkenn- und befahrbar ist. Dieser Streckenabschnitt verlaufe aber durch das Naturschutzgebiet Karower Teiche, erklärt Kuhn. Der Radfernweg ist in diesem Bereich auch nicht als öffentliches Straßenland gewidmet. „Dementsprechend können hier keine Verkehrssicherheitsmaßnahmen nach der Straßenverkehrsordnung vorgesehen werden. Anderweitige reflektierende Elemente werden aufgrund des ökologisch sehr sensiblen Bereiches abgelehnt“, so der Stadtrat weiter. Hinzu komme, dass es sich bei diesem Abschnitt des Radfernweges primär um einen Weg für Fußgänger handele, der zugleich für den Radverkehr freigegeben ist. Weil dort Fahrräder entsprechend langsam fahren müssen, „sollte die eigene Lichtquelle des Fahrrades ausreichen, um die geradlinige Führung des Weges sowie die vorhandene Beschilderung zu erkennen“, so Kuhns Fazit. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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