Entschärfte Situation verschärft
Verordnete fordern Tempo 30 vor gefährlicher Kreuzung

Johannes Kraft, der selbst in Karow wohnt, fordert eine rasche Temporeduzierung auf 30 km/h. | Foto: CDU-Fraktion/ Tobias Koch
  • Johannes Kraft, der selbst in Karow wohnt, fordert eine rasche Temporeduzierung auf 30 km/h.
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Für Radfahrer und Fußgänger soll es an der Kreuzung Hubertusdamm/ Schönerlinder Weg sicherer werden.

Einen entsprechenden Beschluss fassten die Verordneten auf Antrag der CDU-Fraktion. Bislang birgt die Überquerung dieser Kreuzung ein hohes Unfallrisiko. Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) und ihre Gremien hatten sich deshalb schon mehrfach mit der Situation an der Kreuzung beschäftigt. Doch bisher hat sich dort nichts Wesentliches verändert. Deshalb setzte die CDU-Fraktion dieses Thema nochmals auf die Tagesordnung.

Die Kreuzung Hubertusdamm und Schönerlinder Weg ist durch die kurvige Verkehrsführung und einen hohen Grünbewuchs auf angrenzenden Grundstücken für alle Verkehrsteilnehmer kaum einzusehen. In diesem Bereich gibt es andererseits ein hohes Verkehrsaufkommen. Auch von Radfahrern und Fußgängern wird der Schönerlinder Weg viel genutzt, da er der direkte Weg zum beliebten Naturschutzgebiet Karower Teiche und zum Radfernweg Berlin-Usedom ist. Einen vernünftigen Fußweg oder Radweg gibt allerdings es nicht, berichtet Johannes Kraft, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.

Aufgrund des hohen Gefahrendpotentials war bis vor Kurzem aus allen Richtungen Tempo 30 angeordnet. Jetzt wurde jedoch auf dem Hubertusdamm, direkt vor der Gefahrenstelle, die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 50 Kilometer pro Stunde angehoben. „Das ist für mich ein absoluter Schildbürgerstreich“, ärgert sich Johannes Kraft. „Gerade ortsunkundige Autofahrer würden kurz vor der Kreuzung noch beschleunigen und fahren, ohne jeglichen Warnhinweis, in die Gefahrenzone hinein“, erklärt Kraft weiter.

Die CDU-Fraktion hat daher in der BVV beantragt, dass sofort wieder Tempo 30 angeordnet wird und entsprechende Hinweise auch auf die Fahrbahn aufgetragen werden. Zusätzlich sollen Verkehrsschilder angebracht werden, die besonders für Radfahrer und Fußgänger auf die Gefahrenstelle hinweisen. „Ich hoffe, dass das Bezirksamt hier nun schnellstens tätig wird und umgehend sichere Verhältnisse für alle Verkehrsteilnehmer in diesem schwierigen Kreuzungsbereich herstellt“, appelliert Johannes Kraft.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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