Dialog startet jetzt: Bezirksamt beteiligt Anwohner beim strittigen Straßenausbau
Kladow. Das Bezirksamt hat jetzt mit dem Beteiligungsverfahren für die Anwohner aus dem Wohngebiet am Groß Glienicker See begonnen. Eine Mediatorin soll im Streit um den umstrittenen Straßenausbau vermitteln.
In dem Dialogverfahren will das Bezirksamt gemeinsam mit den Anwohnern des Wohngebiets zwischen Ritterfelddamm und Groß Glienicker See nach alternativen Lösungen suchen. So war es den Kladowern im Juli versprochen worden.
Wie berichtet, sollen die Straßen, beginnend mit der Kurpromenade, wegen der häufigen Überschwemmungen eine Regenwasserkanalisation bekommen und dabei auch gleich mit befestigten Gehwegen ausgebaut werden. Das hatte zu heftigen Anwohnerprotesten geführt, weil damit massive Baumfällungen und den Anliegern hohe Erschließungsbeiträge drohen. Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) stoppte deshalb zunächst die Straßenausbaupläne und forderte das Bezirksamt auf, die Anwohner bei der Lösungssuche zu beteiligen. Das soll nun geschehen.
Eine Mediatorin wurde mit dem Beteiligungsprozess beauftragt, teilt Baustadtrat Frank Bewig (CDU) mit. „Sie wird sich mit den Anwohnern in Verbindung setzen, die sich bereit erklärt haben an diesem Prozess mitzuwirken, um mit ihnen ein Vorgespräch zu vereinbaren.“ Dieses Gespräch soll die Rahmenbedingungen abstecken und erste Fragen zum Prozessablauf klären. Danach ist ein gemeines Arbeitstreffen mit beteiligten Fachämtern, den Berliner Wasserbetrieben und den Betroffenen geplant. „Jede und jeder hat die Möglichkeit, sich bei mir oder der Moderatorin zu melden“, sagt Frank Bewig. Die Anwohner wurden in einem Rundbrief informiert.
Der Arbeitskreis setzt sich laut Stadtrat bisher aus 15 Personen zusammen. Elf hatte die Bürgerinitiative Wochenend West (BIWW) vorgeschlagen, vier Anwohner wollen als Einzelpersonen teilnehmen. uk
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...
Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...
Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.