Kladower Akteure rufen zur Kundgebung auf
Demonstration gegen Rechtsextremismus am 17. Februar
- In anderen Berliner Bezirken hat es bereits Demonstrationen gegen Rechtsextremismus gegeben. Hier auf dem Franz-Neumann-Platz in Reinickendorf am 27. Januar.
- Foto: Thomas Frey
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In vielen Städten gehen Menschen gegen Rechtsextremismus und für die Demokratie auf die Straße. Verschiedene Akteure der Kladower Zivilgesellschaft rufen jetzt zu einer Demonstration in Spandau auf.
Am Sonnabend, 17. Februar, wird es auf der Wiese hinter dem Kladower Forum am Kladower Damm 387 eine Kundgebung „Bunt gegen Braun“ geben. Sie beginnt um 11 Uhr. Zur Teilnahme aufgerufen haben auch die Spandauer Kreisverbände der CDU, SPD, B’90/Grüne, FDP, der Tierschutzpartei und Die Linke sowie die evangelische und katholische Kirche im Bezirk.
„Uns ist wichtig, gemeinsam Haltung zu zeigen. Für unsere Demokratie. Für unser Grundgesetz. Für Toleranz und Versöhnung, für Zusammenhalt, Weltoffenheit, Respekt“, heißt es in ihrem Aufruf. An die Bevölkerung wird appelliert, Demokratiefeindlichkeit, Hass, Hetze und politischem Extremismus keinem Raum zu lassen und sich aktiv dagegen einzusetzen. „Der Schutz der Demokratie liegt in unser aller Verantwortung“.
Anlass dieser und der anderen seit Wochen stattfindenden Demonstration ist das im Januar durch das Medienhaus Correctiv bekannt gewordene Treffen mit Rechtsradikalen in Potsdam, bei dem eine massenweise sogenannte Remigration, also das Ausweisen von Millionen von Menschen aus Deutschland thematisiert wurde. Dabei anwesend waren auch mehrere Vertreter der zumindest in Teilen als rechtsextrem eingestuften AfD. Als Reaktion darauf artikuliert sich seither inzwischen millionenfacher Widerstand.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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