Abzweig Ritterfelddamm: Umbau nicht realisierbar
Bereits im Oktober 2009 hatte die damalige Fraktion der Panther den Antrag gestellt. Der forderte, die Verkehrsverhältnisse an der Einmündung der Potsdamer Chaussee in den Ritterfelddamm durch den Bau eines Kreisverkehrs zu verbessern. Im jetzt vorliegenden Schlussbericht lehnt das Bezirksamt den Bau eines Kreisverkehrs an dieser Stelle ab.
Für diesen beziffert Baustadtrat Carsten-Michael Röding (CDU) die Baukosten auf rund 125 000 Euro. Weitaus teurer würde jedoch der Ankauf von Privatgrundstücken, die für das Bauvorhaben benötigt würden. Die Grundstücksverhältnisse ließen einen Kreisverkehr nicht zu, so Röding. Und kleiner könne man einen Kreisverkehr aus Sicherheitsgründen nicht anlegen. Auch brandenburgisches Territorium könne man für diesen länderübergreifenden Kreisverkehr nicht an Anspruch nehmen. "Das brandenburgische Straßenbauamt besteht auf der Errichtung des Kreisverkehrs ausschließlich auf Berliner Gebiet und lehnt auch die spätere Übernahme von Unterhaltungspflichten ab", so Röding weiter.
Zudem seien der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung keine Beschwerden über Verkehrsbeeinträchtigungen an der jetzt durch eine Ampel geregelten Kreuzung bekannt. Aus diesem Grund lehne der Senat auch eine finanzielle Beteiligung am Bauvorhaben ab. Somit wäre der Umbau nur mit bezirklichen Mittel möglich. Für den Ankauf von Grundstücken und die notwendige Verlegung des Straßenverlaufs der Potsdamer Chaussee auf Spandauer Gebiet reichten diese aber keinesfalls aus.
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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