Kladow. Zum Bau eines durchgängigen Uferwegs am Rande des Groß Glienicker Sees setzt Potsdam auf eine schnelle Entscheidung in den bereits angestrebten Enteignungsverfahren am Groß Glienicker See.
Am 11. Juni hat die Landeshauptstadt bei der Enteignungsbehörde des brandenburgischen Innenministeriums Anträge auf Vorabentscheidung in 21 Verfahren eingereicht. "Wir erhoffen uns dadurch eine noch schnellere Entscheidung zu den Enteignungen, möglichst in diesem Jahr", sagte der Leiter der Projektgruppe Uferwege in der Landeshauptstadt Potsdam, Dr. Sven Klosa. Damit gehe man konsequent den Weg zur Umsetzung des Bebauungsplans, der gerichtlich bestätigt sei. Dieser sehe einen öffentlichen Uferweg am Groß Glienicker See vor.Nach jahrelangen Versuchen einer Einigung mit den Eigentümern hatte Potsdam zwischen November 2011 und Januar vergangenen Jahres 23 Anträge auf Enteignung eingereicht.
Davon konnte ein Antrag aufgrund einer Einigung zurückgenommen werden. Ein weiterer Antrag wird demnächst zurückgenommen, wenn die notariell beurkundete Möglichkeit zur Nutzung eines Wegerechts genehmigt wurde. "Wir hoffen jedoch, dass der eine oder andere Eigentümer einlenkt und eine Wegedienstbarkeit mit uns vereinbart, damit langwierige Verfahren vermieden werden können" so Klosa. Die Stadt sei gesprächsbereit.
Ginge es nach einem von der SPD und der Alternativen Liste Spandau - B90/Grüne (GAL) in der BVV beschlossenen Antrag, würde auch am Kladower Ufer des Groß Glienicker Sees ein öffentlicher Uferweg am Schilfgürtel entlangführen. Vor Enteignungen fürchten sich auch Anrainer auf der Kladower Seeseite. Ihnen steht jedoch noch der voraussichtlich lange Klageweg offen, bevor hier der Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) zum Bau eines Uferwegs durchgesetzt werden kann.
Michael Uhde / Ud
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