In Reinigungsklasse C müssen Anwohner den Besen schwingen

Kladow. Anwohner des Krampnitzer Wegs wundern sich, dass sie eine öffentliche Grünfläche vor ihren Grundstücken selbst reinigen sollen. Früher habe dies das Grünflächenamt erledigt.

Manfred Wollert vom Fachbereich Grünflächen und Friedhöfe beim Tiefbau- und Landschaftsplanungsamt ist dieses Problem bereits aus mehreren Anfragen von Anwohnern bekannt. "Wir haben früher ohne jegliche rechtliche Verpflichtung tatsächlich diese Grünfläche mehrfach gesäubert", sagt er. Leider ließen die Personal- und Technikressourcen im Grünflächenamt diese "Good-Will-Aktionen" nicht mehr zu.

Rechtlich ist nach seinen Aussagen die Situation vor Ort eindeutig. "Der Krampnitzer Weg ist im Straßenreinigungsverzeichnis der Kategorie C zugeordnet", sagt Manfred Wollert. In dieser zahlten die Anlieger kaum Straßenreinigungsgebühren und hätten für die Sauberhaltung der Straße selbst zu sorgen. Das schließe auch die Laubbeseitigung ein. Den Anwohnern stehe es allerdings frei, mit dieser Aufgabe eine Privatfirma zu beauftragen.

Vor einigen Grundstücken des Krampnitzer Wegs, so etwa vor der Hausnummer 50, sei der Grünstreifen Straßenbegleitgrün. Dessen Pflege wie etwa das Mähen des Rasens oder der Schnitt der Straßenbäume werde nach wie vor vom Grünflächenamt an Privatfirmen vergeben. Für die Laubbeseitigung hätten jedoch auch hier die Anlieger selbst zu sorgen.

Die rechtlichen Grundlagen sind auch auf der Internetseite der Berliner Stadtreinigungsbetriebe ( www.bsr.de) unter den Vorschriften für die Straßenreinigung (Straßenreinigungs-Gesetz) nachzulesen.
Michael Uhde / Ud
Autor:

Michael Uhde aus Spandau

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