Kladow. Wer einen Besuch in der Stadtteilbibliothek Kladow plant, sollte sicherstellen, dass ihn dort kein dringendes Bedürfnis ereilt. Denn was ihn dort im WC erwartet, ist schlicht unzumutbar.
Die Mitglieder der Bezirksverordnetenversammlung sahen dies bei der Sitzung am 21. Mai offenbar genauso. Einstimmig verabschiedeten sie einen Antrag der CDU-Fraktion. Der fordert das Bezirksamt auf, in der Bibliothek an der Sakrower Landstraße 2 Sanitäranlagen zu bauen, die den zeitgemäßen Ansprüchen an eine öffentliche Toilette gerecht werden. Zudem sollten sie unbedingt barrierefrei sein.
Den unhaltbaren Zustand der jetzigen Toiletten sieht auch Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD). Die von ihm geleitete Abteilung Facility Management ist seit Anfang 2014 für die Stadtbibliothek zuständig. "Bei einer Besichtigung der sanitären Anlagen vor einigen Wochen war ich von deren Zustand schockiert", sagt Kleebank. Das Außenklo sei nicht barrierefrei, Toilettenbecken, Heizung, Licht und Dach seien defekt. "Offenbar gab es hier seit Jahren keinerlei Schönheitsreparaturen", so der Bürgermeister.
Das Facility Management arbeite nun an einer neuen und zeitgemäßen Lösung. "Noch sind aber viele Fragen offen, die auch mit den Nutzern besprochen werden müssen", sagt Helmut Kleebank. Und natürlich sei die Frage der Kosten zu klären. Allerdings könnten die erst kalkuliert werden, wenn ein Konzept vorliege.
Allzu lange sollten diese Untersuchungen allerdings nicht mehr dauern. Sind doch auch die Besucher des rund 300 Meter entfernten Kladower Bürgerbüros am Parnemannweg 22 auf die Bibliothekstoilette angewiesen. Denn dort steht ihnen keine zur Verfügung.
Michael Uhde / Ud
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