Spandau und Potsdam sichern Mauerdenkmal
Auszubildende des Fachbereichs Grünflächen und Friedhöfe des Bezirksamtes und das Team "Mäh- und Baumarbeiten" aus dem Grünflächenamt der brandenburgischen Landeshauptstadt wollen das Denkmal gemeinsam auf Vordermann bringen. Das teilte jetzt das Bezirksamt mit. Dazu wird zunächst der zum Teil noch erhaltene Streckmetallzaun von Gehölzen und Ästen frei geschnitten. Rodungen von Bäumen sind nicht ausgeschlossen, wenn sie die Standsicherheit des Bauwerks gefährden. Danach werden das Denkmal und die ehemaligen Grenzsicherungsanlagen hergerichtet.
So soll ein Gedenkort entstehen, der die Maueropfer würdig und Besuchern diesen Teil der deutschen Geschichte nahebringt. "Seine Botschaft soll dem Einzelnen, der im Alltag an diesem historischen Ort vorbeigeht ebenso vermittelt werden wie jenen, die sich dort gezielt zum Gedenken versammeln", so Stadtentwicklungsstadtrat Carsten-Michael Röding (CDU). Die gestalterische Umsetzung des Projektes beruht auf einem Entwurf des Landschaftsarchitekten Theseus Bappert.
Der Fall der Berliner Mauer jährt sich in diesem Jahr zum 25. Mal. Spandau und Potsdam planen dazu eine gemeinsame Gedenkveranstaltung. Das Mauerdenkmal liegt nördlich des Sees im Potsdamer Ortsteil Groß Glienicke und ist über einen Uferweg zu erreichen, der parallel zur Glienicker Dorfstraße verläuft.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.