Zum Kanga-Training müssen Mütter den Nachwuchs mitbringen
Dieses Training bietet die Spandauerin Katharina Hartmann an. Die 31-Jährige, selbst zweifache Mutter, war früher als Cheerleaderin bei den "Berlin Thunder" aktiv. Als frisch gebackene Mama nahm sie an einem Kanga-Training teil und war so begeistert davon, dass sie sich in Wien zur Trainerin ausbilden ließ."Nach der Geburt stören viele Mütter die überschüssigen Pfunde, aber es findet sich keine Zeit, um Sport zu treiben", sagt sie. Denn oft stünden junge Mütter vor der Frage: Wohin mit dem Sprössling? Genau da biete das Kanga-Training eine Lösung. "Mütter kommen zusammen mit ihren Kleinen ins Schwitzen", erklärt Katharina Hartmann das Prinzip der von Trainingsspezialisten, Hebammen und Ärzten entwickelten Sportart.
Die Teilnehmerinnen tragen während des Trainings ihr Kind in einer Tragehilfe vor dem Bauch oder auf dem Rücken. Zum Training mit dem eigenen Körpergewicht kommt so noch das Gewicht des Babys hinzu. "Das Kanga-Training wird von den Kindern als sehr angenehm empfunden", versichert Hartmann. Denn die körperliche Nähe sowie die schaukelnden Bewegungen erinnerten sie an die Zeit im Mutterleib. Viele Kinder würden beim Training mit ihrer Mutter sogar ein kleines Nickerchen halten.
Die Mütter fördern mit dem Training die Ausdauer ihres Herz-Kreislauf-Systems und kräftigen ihre Muskulatur. Außerdem bringt das Training die Fettverbrennung in Gang und lässt die einen oder anderen in der Schwangerschaft angesammelten Pölsterchen verschwinden.
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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