Benjamin war das erste Baby: Vor 20 Jahren eröffnete die Geburtshilfe in Havelhöhe

Baby Benjamin mit seinen Eltern einen Tag nach der Geburt. | Foto: Michael Uhde
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  • Baby Benjamin mit seinen Eltern einen Tag nach der Geburt.
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Vor 20 Jahren eröffnete am Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe die Geburtshilfe-Station. Benjamin Poppe war das erste Baby, dass dort geboren wurde. Bis heute kamen mehr als 20.000 Kinder in der Klinik zur Welt.

Mit einem Sonntagskind hat alles begonnen. Gegen neun Uhr morgens kam Benjamin Poppe als Sohn von Stephanie Chasles und Thomas Poppe zur Welt und war damit am 26. Januar 1998 das erste Baby auf der neuen Geburtshilfe-Station des Gemeinschaftskrankenhauses Havelhöhe.

Seit damals wurden in der Klinik für Anthroposophische Medizin am Kladower Damm 221 mehr als 20.000 Kinder geboren. Besonders erfreulich: Die jährliche Geburtenzahl stieg stetig an. Waren es vor 20 Jahren noch 390 Geburten, zählte die Klinik 2017 bereits 1325 Geburten. „Man hat gar nicht das Gefühl im Krankenhaus zu sein, sondern fühlt sich sicher, die Geburt ohne Komplikationen ganz allein und ohne technische oder medizinische Eingriffe zu schaffen“, nennt Annika Küper einen der Hauptgründe, warum sie sich für dieses Geburtshaus entschieden hat. Die Kladowerin hat zwei ihrer drei Kinder in Havelhöhe entbunden.

Höchste Bewertung in Berlin

Auch viele andere Patientinnen sind offenbar zufrieden. So soll die Geburtshilfe laut Klinik nach einer Befragung der Technischer Krankenkasse (TK) in den Jahren 2015 und 2016 die höchste Bewertung aller Berliner Geburtskliniken bekommen haben, nämlich knapp 93 Prozent.

„Bei einer Geburt geht es nicht nur um eine Entbindung, sondern um die Geburt einer Familie“, sagt Oberärztin Dagmar Kölbel. Die Bindung, Entwicklung und das Stillen in einer familiären Atmosphäre sind darum die zentralen Themen des Geburtshilfe-Teams. Seit April 2005 ist Havelhöhe zudem als „Babyfreundliche Geburtsklinik“ zertifiziert.

„Baby“ Benjamin feierte seine Geburtstag übrigens Down Under in Australien.

Baby Benjamin mit seinen Eltern einen Tag nach der Geburt. | Foto: Michael Uhde
Aus dem Baby Benjamin ist heute ein junger Mann geworden. | Foto: Klinik
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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