Wünsche, Bedürfnisse und viel Engagement
Das Stadtteilzentrum Kladow ist nach Umzug neu eröffnet worden

Kai Wegner schneidet die Torte zur Einweihung an. Außerdem auf dem Foto von links: Frank Bewig, Gudrun Sturm, Vorstandsvorsitzende DRK Landesverband, Andreas Kather, Geschäftsführer Rotkreuz-Institut, Gerit Probst und Uwe Machura, Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung.   | Foto:  Thomas Frey
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  • Kai Wegner schneidet die Torte zur Einweihung an. Außerdem auf dem Foto von links: Frank Bewig, Gudrun Sturm, Vorstandsvorsitzende DRK Landesverband, Andreas Kather, Geschäftsführer Rotkreuz-Institut, Gerit Probst und Uwe Machura, Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung.
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Kladow hat seit dem vergangenen Jahr ein Stadtteilzentrum. Es ist jetzt in neue Räume an der Sakrower Landstraße 3 gezogen und konnte am 29. April Einweihungsfeier begehen.

Warum braucht Kladow ein Stadtteilzentrum? Die Frage könnte mit dem Interesse der Bürger beantwortet werden, die zahlreich zur Eröffnung kamen. Obwohl an einem Montagmorgen um 9 Uhr angesetzt, war die Beteiligung sehr groß. Das waren nicht alles geladene Besucher, sondern viele Nutzer, Netzwerker, Bürgerinnen und Bürger.

Braucht Kladow ein Stadtteilzentrum? Die Antwort der Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner (CDU) war ein klares Ja. Der in Kladow verortete Regierende Bürgermeister war der prominenteste Gast der Einweihung. Der Ortsteil stehe nicht klassischerweise für ein Gebiet mit sozialem Sprengstoff, habe aber ebenfalls „Wünsche und Bedürfnisse“, sagte er. Dazu gehörten die nach einem Treffpunkt, wie er aus vielen Gesprächen wisse. Gerade in diesen Zeiten sei es wichtig, dass Menschen zusammenkommen können. „Ein Miteinander ist das beste Mittel gegen Spaltung und Rechtspopulisten.“ Und auch Menschen in Kladow bräuchten Beratung.

„In Kladow war nichts, aber der Wunsch nach Engagement“, befand Bürgermeister Frank Bewig (CDU). Er selbst hat das Projekt in seinen früheren Funktionen als Stadtrat mit vorangetrieben. Das Ergebnis wertete er als „win, win für alle“, erreicht worden sei das durch die Kooperation zwischen Verwaltung, Politik und Bürgerschaft.

Träger des Stadtteilzentrums ist das Rotkreuz-Institut, Berufsbildungswerk im DRK Berlin. Es war bereits seit 2020 Träger der vom Bezirksamt geförderten Stadteilkoordination. Zusammen mit dem 2RadLaden und dem 2RadCafé ist es auch verantwortlich für das Inklusionsunternehmen „Kladow bewegt“. Beide Einrichtungen befinden sich gegenüber in der Sakrower Landstraße 4, wo sich auch gut ein Jahr lang das Stadtteilzentrum befand.

Der neue Standort verfügt über mehr Platz und vor allem über dringend benötigte Mehrzweckräume, in denen zusätzliche Termine und Veranstaltungen stattfinden können wie Beratungsangebote, das Eltern-Kind-Café, der Kochclub Chez Vous und Treffen des Jugendforums Kladow.

Das Team des Stadtteilzentrums besteht aus Stadtteilkoordinatorin Gerit Probst und ihren Kolleginnen Mara Budde und Andrea Drömer. Ihre bisherige Arbeit wurde bei der Eröffnung mehrfach gewürdigt. Es gebe wohl schon jetzt kaum einen Menschen in Kladow, den Gerit Probst nicht kenne, lautete eine anerkennende Aussage. Andererseits schätzt auch das Team das starke bürgerschaftliche Engagement in Kladow, hieß es vom Rotkreuz-Institut.

Stadtteilzentrum Kladow, Sakrower Landstraße 3, Öffnungszeiten: Mo bis Do 8 bis 15 Uhr, Telefon 36 50 21 25, www.stadtteilzentrum-kladow.de.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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