BMW-Werk organiserte 25.000-Euro-Spende
Hilfe für Trauerarbeit mit Kindern

Romy Ertl (2. von rechts) organsierte die Spende, mit der Anne-Susanna Dreßke, Birgit Kuban und Georg Remmert vom Christophorus-Verbund das Projekt zur Trauerarbeit mit Kindern starten können.  | Foto: Christian Schindler
  • Romy Ertl (2. von rechts) organsierte die Spende, mit der Anne-Susanna Dreßke, Birgit Kuban und Georg Remmert vom Christophorus-Verbund das Projekt zur Trauerarbeit mit Kindern starten können.
  • Foto: Christian Schindler
  • hochgeladen von Christian Schindler

Der Christophorus Verbund hat zum Aufbau eines Projektes zur Trauerarbeit mit Kindern eine Spende von 25.000 Euro von der Karl-Monz-Stiftung erhalten.

Vermittelt wurde die großzügige Spende vom Spandauer BMW-Motorradwerk. Weltweit können sich BMW-Werke bei der Karl-Monz-Stiftung um Spenden bewerben, mit denen dann soziale Projekte in der Umgebung der Werke untersützt werden. Karl Monz (1913 – 2000) war Vorstandsmitglied von BMW.

Für das BMW-Motorradwerk in Haselhorst hatte sich dessen Pressesprecherin Romy Ertl beworben. Sie war vom Konzept des Christophorus Verbundes überzeugt, gezielt Kinder zu unterstützen, die den Tod eines nahen Angehörigen verarbeiten müssen. Damit konnte Ertl wiederum die Karl-Monz-Stiftung überzeugen.

Zum Christophorus Verbund gehören sowohl ein ambulanter Hospizdienst, als auch das stationäre Gemeinschaftshospiz am Kladower Damm 221. In beiden Fällen machen die Mitarbeiter oft die Erfahrung, dass Erwachsene versuchen, Kindern die Erfahrung des Sterbens lieber Menschen zu ersparen. Tritt dann der Tod ein, ist die Hilflosigkeit groß.

Startschuss
dank großzügiger Spende

Angedacht für das neue Projekt sind Trauergruppen für unterschiedliche Altersstufen, aber auch die individuelle Betreuung von Kindern, die mit ihrer Trauer umgehen müssen. Auch Kontakte zu Behörden wie dem Jugendamt werden wichtig sein. So geht zum Beispiel der Tod eines Elternteils häufig auch mit finanziellen Problemen für die Familie einher. Räume für das Projekt stehen schon in Gatow zur Verfügung. Da sich die Hospizarbeit zu einem großen Teil aus Spenden finanziert, ist aber erst mit der aktuellen BMW-Spende der Startschuss gegeben.

Ein wichtiger Teil der Sterbebegleitung durch den Christophorus Verbund wird von ehrenamtlichen Helfern geleistet. Diese werden in siebenmonatigen kostenlosen Kursen darauf vorbereitet, den Alltag schwer kranker Menschen mitzugestalten – sei es durch Spaziergänge, das Erfüllen kleiner Wünsche oder auch nur durch wohltuende Anwesenheit. Oft werden damit auch Angehörige entlastet.

Der nächste Kurs für ehrenamtliche Hospizhelfer beginnt am 5. September. Interessierte sollten sich schon jetzt melden unter 36 50 99 12 oder per E-Mail unter christophorus@hospiz-ambulant.de.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

13 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 1.796× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 2.467× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 2.084× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 2.456× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 3.360× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.