Punkt- und Spielbetrieb gerettet
Sportplatz der Sportfreunde kann wieder genutzt werden
Es hat etwa länger gedauert, als nur über die Sommerferien. Aber seit dem 7. September trainieren und spielen die Sportfreunde Kladow wieder auf ihrem Sportplatz am Gößweinsteiner Gang.
Die Anlage ist stark sanierungsbedürftig. Ganz akut bestand die Gefahr, dass wegen der Unebenheiten auf dem Platz Punkt- oder Pokalspiele nicht angepfiffen worden wären. Die Ausbesserungsarbeiten wurden schnell auf den Weg gebracht. 261 000 Euro hatte das Bezirksamt dafür im April aus Eigenmitteln zur Verfügung gestellt. Am Ende musste das Straßen- und Grünflächenamt nur rund 211 000 Euro investieren.
Rund sieben Wochen wurden für das Beseitigen der Stolperkanten benötigt. Es sei ein "rundum gelungener Havarie-Einsatz" gewesen, "bei dem alle Faktoren und beteiligten Gewerke optimal zusammengewirkt haben", erklärte Sportstadtrat Frank Bewig (CDU). Damit sei der Spielbetrieb für die nächsten Jahre gesichert und man habe Zeit gewonnen, um die vollständige Sanierung des Kunstrasens anzugehen und vor allem deren Finanzierung sicherzustellen.
Nach bisherigen Schätzungen werden rund 1,5 Millionen Euro fließen müssen. Schuld an diesen hohen Kosten sind die massiven Schäden im Unterbau des Sportplatzes, die auch zu den Unebenheiten geführt hatten. Der Bezirk hofft, die Sanierung aus dem "Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt", kurz SIWA finanzieren zu können. Ein Antrag auf Förderung aus diesem Topf wurde bereits "mit höchster Priorität", wie das Bezirksamt mitteilte, beantragt. Eine Entscheidung darüber steht bisher noch aus.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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