Hoffnung für den Groß Glienicker und Sacrower See?
Das Bundesumweltministerium steht der Förderung von Maßnahmen zur Rettung positiv gegenüber
Der Groß Glienicker See und der benachbarte Sacrower See leiden seit Jahren unter sinkenden Wasserständen. Eine mögliche Lösung: Das Einleiten von Havelwasser in die beiden Gewässer.
Finanziert werden könnte eine solche Wassereinleitung vielleicht mit Unterstützung des Bundes, teilte der SPD-Bundestagsabgeordnete Helmut Kleebank mit. Er habe die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Bettina Hoffmann (B’90/Grüne), angeschrieben und sich über eine entsprechende Förderung im Rahmen des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz erkundigt, erklärte Kleebank. In der Antwort sieht er „eine erfreuliche Botschaft“. Eine Förderung für Maßnahmen zum Wassermanagement, die zur Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels beitragen, sei grundsätzlich möglich, übermittelte die Staatssekretärin.
Wann und ob es tatsächlich zu einer solchen finanziellen Unterstützung für die beiden Seen kommt, ist also völlig offen. Gar eine Entscheidung steht noch gar nicht auf der Tagesordnung, auch wenn es jetzt an der Zeit sei, „dass Bund, Länder und Kommunen gemeinsam handeln, um den Wasserhaushalt zu sichern und die Gewässer vor dem Austrocknen bewahren“, wie Kleebank feststellte.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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