Maßnahmen gegen Parkchaos:
Teile der Uferpromenade am Groß Glienicker See werden wieder zur Einbahnstraße
Der Groß Glienicker See ist seit vielen Jahren eine beliebte Badestelle. Genauso lang kommt es dort in den Sommermonaten allerdings zu teilweise chaotischen Verkehrszuständen.
Seit einigen Jahren gibt es indes Vorgaben und Einschränkungen, die das Chaos in geregelte Bahnen lenken soll. Auch in den kommenden Monaten ist das der Fall. Sie betreffen vor allem die Uferpromenade, beziehungsweise Verlängerte Uferpromenade.
Vom 1. Juni bis zum 30. September wird die Uferpromenade im Bereich der Badewiese auf einer Länge von 400 Metern als Einbahnstraße ausgewiesen. Ein Passieren mit dem Auto ist während dieser Zeit nur in Fahrtrichtung Süden möglich. Auf beiden Straßenseiten gilt ein absolutes Halteverbot. Des Weiteren wird die Straße auf eine Fahrspurbreite verengt. Auch dies soll das Falschparken verhindern.
Die Falsch- beziehungsweise Wildparker verursachten in der Vergangenheit immer wieder Verkehrsprobleme. An manchen Sommertagen wurden die Autos so dicht an der Straße abgestellt, dass nicht nur andere Fahrzeuge, sondern auch Rettungswagen nicht oder kaum noch passieren konnten.
Die Einschränkungen sollen nach Angaben des Bezirksamtes flexibel gehandhabt werden. Sie können witterungsbedingt verkürzt, aber auch verlängert werden. Das bedeutet, es liegt auch am Verhalten der Badegäste, ob eventuell weitere Einschränkungen wirksam werden. Die Einbahnstraßenregelung wird nach Angaben des Bezirksamtes im Süden bereits an der Zufahrt vom Krampnitzer Weg sowie an der Straße 133 durch entsprechende Beschilderung angezeigt. Nicht betroffen sei das Restaurant. Die Zufahrt bleibt weiter möglich.
Der Groß Glienicker See ist auch beliebt bei Menschen, die nicht in der unmittelbaren Umgebung wohnen. Sie reisen zumeist mit dem Auto zur Badestelle an. Doch reguläre Parkplätze gibt es schon im Uferbereich nicht in ausreichender Zahl vorhanden, was insbesondere an heißen Sommertagen die. Es gibt deshalb erneut den Appell, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Der ist allerdings bereits in den vergangenen Jahren höchstens unzureichend befolgt worden. Eher war es so, dass sich manche Besucher einen Parkplatz in umliegenden Wohngebieten suchten. Die Vorgaben sind auch in diesem Jahr in Abstimmung zwischen Polizei und Bezirksamt festgesetzt worden.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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