Der Gamensee ist ein kleines Paradies im Speckgürtel Berlins

Bewaldete Ufer sind typisch für den idyllischen Gamensee. | Foto: Ralf Drescher
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Dieses Mal geht es in den Speckgürtel von Berlin – zum Gamensee, der mit Auto und Fahrrad gut zu erreichen.

Der Gamensee liegt im Gamengrund. Er entstand durch ablaufendes Wasser der letzten Eiszeit. Im Gamengrund liegen 14 Rinnenseen, der bekannteste ist der Gamensee im Bereich der Gemeinde Tiefensee. Dieser ist 17 Hektar groß und kann bei geruhsamen Spaziertempo in rund zwei Stunden umrundet werden. Am See findet der Spaziergänger eine große Badestelle am Campingplatz (mit Eintritt) und zahlreiche wilde Badestellen. Das Seeufer ist fast überall bewaldet. Der Spaziergang führt unter anderem an mächtigen geschützten Eichen vorbei.

Am Gamensee vorbei führt auch die sogenannte 66-Seen-Wanderung. Die ist etwas für Wanderprofis, hat 17 Etappen und ist 400 Kilometer lang. Allein im Gamengrund wären 30 Kilometer zu absolvieren. Wer es genauer wissen möchte, findet alle Informationen auf www.reiseland-brandenburg.de.

Zur Rast bei der Seeumrundung empfiehlt sich die Gaststätte Waldschänke auf dem Areal des Campingplatzes. Hinter der Gaststätte befinden sich gesprengte Reste eines Bunkers aus dem Zweiten Weltkrieg. Wer vom Wandern noch nicht müde ist, kann von Tiefensee aus mit einer Muskelkraftdraisine einen Ausflug auf einer stillgelegten Bahnstrecke unternehmen. Der Gamensee gehört übrigens seit Sommer 2015 der Gemeinde Werneuchen. Damit das Wanderparadies nicht in die Hände privater Interessenten fällt, hatte die Gemeinde den See von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben übernommen.

Zum Gamensee kommt man vom Autobahnring aus über die Bundesstraße 158 bis Tiefensee, Fahrzeit rund 30 Minuten. Radler können von Ostkreuz oder Lichtenberg mit der Regionalbahn bis Werneuchen fahren (35 Minuten), von dort sind es bis Tiefensee nur noch rund zehn Kilometer. RD

Wissenswertes findet sich auch im Internet auf www.naturwacht-gamengrund.de.
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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