Hoch über der Elbe thront die Bastei: Ausflug ins Elbsandsteingebirge

Besucher auf der Basteiaussicht, dahinter Elbtal und Festung Königsstein. | Foto: Ralf Drescher
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Die Bastei gehört zu den bekanntesten Ausflugszielen in der Sächsischen Schweiz. Auch im Winter, trockenes Wetter vorausgesetzt, sind die Bastei und der darunterliegende Kurort Rathen einen Ausflug wert.

Die Bastei wurde bereits 1798 als Ausflugsziel erwähnt. Der Name geht auf die ursprünglich vorhandene Einbindung ins Verteidigungssystem der Felsenburg Neurathen zurück. Seit 1851 ist die Bastei über die 76 Meter lange steinerne Basteibrücke zu erreichen, die mit sieben Bögen eine 40 Meter tiefe Schlucht überwindet. Seit 1826 gibt es eine feste Gaststätte auf dem Basteifelsen. Im Jahr 1895 wurde das Gasthaus mit einer Wasserleitung verbunden, und 1897 kam ein erster Telefonanschluss. Eine geplante Erschließung durch eine Bergbahn kam nicht zustande. Dafür kann man heute sogar auf der Bastei in einem Hotel übernachten. Von der Basteiaussicht aus bietet sich ein eindrucksvoller Blick auf das Elbtal und die Festung Königsstein.

Auf dem Rückweg nach Rathen lohnt sich ein Abstecher in das Freiluftmuseum der Felsenburg Neurathen. Bereits im 13. Jahrhundert wurde die Burg urkundlich erwähnt. Ebenfalls empfehlenswert ist ein Spaziergang durch den Amselgrund zum Amselsee mit imposantem Blick auf die Felsformationen Talwächter und Lokomotive. Wer sich für den Ausflug in die Sächsische Schweiz zwei Tage Zeit nimmt, kann auch Abstecher nach Bad Schandau, Meißen oder ins böhmische Tetschen (Decin) unternehmen.

Hin kommt man mit dem Auto in rund drei Stunden über A13 und A17 sowie B172 nach Oberrathen. In der Nähe des Bahnhofs gibt es kostenpflichtige Parkplätze, auf die andere Elbseite mit der Bastei kommt man mit der historischen Gierfähre. Den gleichen Weg nimmt auch der Bahnkunde, der hier mit der S-Bahn aus Dresden oder Bad Schandau ankommt. Auch die Bahnfahrt von Berlin dauert gut drei Stunden. RD

Wissenswertes auch im Internet unter www.kurort-rathen.de.
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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