Rathaussanierung geht voran
Anfang 2025 können die Beschäftigten wieder nach und nach einziehen
Die Bauarbeiten im denkmalgeschützten Rathaus Köpenick gehen in die Schlussphase. In den vergangenen drei Jahren hat das Bezirksamt Maßnahmen für eine umfassende Brandschutzsanierung umgesetzt. Das Ziel ist, das Rathaus als herausgehobenen Verwaltungsstandort zu erhalten, zu sichern und zukunftsfähig zu machen.
Für den Brandschutz waren und sind noch umfangreiche Arbeiten notwendig. Dazu gehören unter anderem Feuerwehrlöschleitungen, eine Brandmeldeanlage im gesamten Gebäude und eine Sicherheitsbeleuchtung, die Errichtung einer Löschanlage, die Anpassung der Treppenhäuser als Flucht- und Rettungswege sowie die brandschutztechnische Ertüchtigung am Dach des Anbaus im Innenhof. Auf dem Arbeitsplan stehen noch die Verkabelung mit Stark- und Schwachstrom für Brandmelde- und Datenleitungen, der Einbau der Holztüren, neue Akustikdecken und Oberlicht im Bürgeramt, der Einbau der Holztüren, Metallbau-, Maler-, Fliesenleger- und Bodenbelagsarbeiten.
Für die Beschäftigten wurden neue Teeküchen geschaffen. Dafür mussten Frisch-, Abwasser- und Stromleitungen verlegt werden. Die bisher ungenutzten Flächen unter dem Dach dienen künftig als Archiv- und Lagerräume.
Die Abnahme der Baumaßnahmen durch den TÜV ist bis zum Ende des dritten Quartals dieses Jahres vorgesehen. Anschließend wird eine Grundreinigung des gesamten Rathauses fällig. Wenn dann die Vorbereitungen bei den Küchen und der Bürotechnik abgeschlossen sind, können die Möbel angeliefert werden. Der Rückumzug der rund 250 Mitarbeiter aus dem temporären Standort in der Rudower Chaussee 4-6 ist nach und nach ab Anfang 2025 geplant. Die Vorbereitungen dazu laufen bereits.
Die Sanierung des Köpenicker Rathauses begann im Februar 2022. Die Kosten von 13 Millionen Euro kommen zum Großteil aus dem Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt (SIWA) des Landes Berlin.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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