Bauarbeiten dauern noch länger
Auch in Wendenschloß kommt es zu Verzögerungen
Vor Kurzem berichtete die Berliner Woche von der Verzögerung der Reparaturarbeiten nach einem Rohrbruch in der Seelenbinderstraße. Nun wurde bekannt: Auch Anlieger und Nutzer der Wendenschloßstraße müssen noch länger auf die Fertigstellung warten.
Die BVG hat einen großen Teil der geplanten Gleisbauarbeiten erledigt und eine Bauweiche eingebaut. Dadurch können die Straßenbahnen der Linie 62 vom S-Bahnhof Mahlsdorf wieder bis zum Lienhardweg fahren. Nur auf dem restlichen Stück bis zur Endhaltestelle Wendenschloß kommen jetzt noch barrierefreie Busse zum Einsatz. „Möglicherweise bis zum kommenden Frühjahr“, schreibt BVG-Pressesprecherin Petra Nelken auf Nachfrage.
Denn bei den Berliner Wasserbetrieben, die dort rund 600 Meter Abwasserkanal erneuern, hat es ein Problem gegeben. Die arbeiten mit einer speziellen Bohrmaschine, einem Pipe-Eater. Der frisst das alte Rohr regelrecht und verlegt dahinter lasergesteuert die neue Leitung. „Das Gerät hat sich an irgendwelchen Betonteilen im Untergrund festgefahren und zu vier Wochen Bauverzögerung geführt. Dazu trug vermutlich auch bei, dass Mitarbeiter der Tiefbaufirma zur Schadenbeseitigung in der Seelenbinderstraße abgezogen wurden“, erklärt Stephan Natz, Sprecher der Berliner Wasserbetriebe. Die Maschine schafft pro Tag acht bis zehn Meter des 30 Zentimeter starken Abwasserkanals, bis Mitte Dezember sollen diese Arbeiten nun erledigt sein.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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