Berliner Wasserbetriebe erneuern Abwasserschächte im Allende-Viertel
Köpenick. Kurz vor Ostern wurden rund um den Müggelschlößchenweg Rohrleitungen verlegt. Eine Absperrung blockiert eine Fahrspur. Für Anwohner kam die Buddelei ohne Vorwarnung.
„Was passiert hier und welchen Zeitraum nimmt das in Anspruch?“ fragt Berliner-Woche-Leser Eberhard Aurich, der selbst am Müggelschlößchenweg wohnt. Er wie auch viele andere Anwohner wurden von der Bauerei überrascht, es gab keine schriftlichen Informationen vor Ort. „Wir sanieren 13 verschlissene Einstiegsschächte in die Schmutz- und Regenwasserkanalisation. Ein Teil liegt auf dem Privatgelände der Wohnungsgenossenschaft Amtsfeld, ein weiterer Teil im öffentlichen Straßenland“, erklärt Stephan Natz, Pressesprecher der Berliner Wasserbetriebe.
Gebaut wird in mehreren Abschnitten. Ab 22. Mai – bis dahin sollen die Gleisbauarbeiten der BVG auf der nahen Müggelheimer Straße beendet sein – ist im Allende-Viertel mit größeren Verkehrseinschränkungen zu rechnen. Dann werden Müggelschlößchenweg und Erwin-Bock-Straße in Fahrtrichtung Müggelheimer Damm zur Einbahnstraße. Viele Parkmöglichkeiten in diesem Bereich werden aufgehoben.
Gebaut wird bis Ende August. „Die Arbeiten dauern so lange, weil wir für jeden Schacht eine Grundwasserhaltung und einen Überpumpbetrieb einrichten müssen. Die in diesem Bereich anfallenden Abwässer werden dadurch in andere Abschnitte des Kanals umgeleitet, weil der Bauabschnitt selbst durch Gummiblasen abgesperrt und trockengehalten werden muss“, erläutert Stephan Natz. Dazu dient unter anderem das mächtige Rohrgewirr, welches sich über den Müggelschlößchenweg und selbst durch den daneben liegenden Waldstreifen zieht.
Und warum haben die Anwohner erst durch Beginn der Arbeiten vom Bauvorhaben und den Einschränkungen erfahren? „Das Bauvorhaben wurde von unserer Bauleitung im Vorfeld mit den Vertretern der Genossenschaft Amtsfeld besprochen. Die Weitergabe der Informationen an die betroffenen Anwohner hat vermutlich nicht funktioniert, dafür können wir uns nur entschuldigen“, so Pressesprecher Stephan Natz. RD
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