Degewo baut 172 Wohnungen

Noch begrenzt eine hässliche Mauer das degewo-Grundstück an der Luisenstraße 26. Insgesamt 13 Gebäude werden abgetragen, bevor die Neubauten entstehen. | Foto: Steffi Bey
  • Noch begrenzt eine hässliche Mauer das degewo-Grundstück an der Luisenstraße 26. Insgesamt 13 Gebäude werden abgetragen, bevor die Neubauten entstehen.
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Köpenick. Im Frühjahr ist Baustart für 172 Mietwohnungen in der Luisenstraße 26/Wendenschloßstraße 128. Zuvor wird das 12 300 Quadratmeter große degewo-Grundstück von Altlasten befreit.

In den kommenden Monaten haben zunächst Abrissfirmen auf dem Areal mitten im Kiez das Sagen. Immerhin 13 Gebäude – darunter eine ehemalige Handelsschule, ein Gefängnis, Pferdeställe sowie Büro-, Werkstatt- und Lagerflächen – werden abgetragen. „Der geschichtsträchtige Ort, der seit dem 19. Jahrhundert überwiegend der militärischen Nutzung diente, wird komplett beräumt“, berichtet Isabella Canisius vom Bereich Unternehmenskommunikation der Wohnungsgesellschaft degewo.

Auf dem Areal, das unmittelbar an den denkmalgeschützten Straßenbahn-Betriebshof grenzt, entstehen bis zum Sommer 2018 attraktive Mietwohnungen zwischen 45 bis 135 Quadratmetern Größe. Wie das Berliner Wohnungsunternehmen mitteilt, soll etwa ein Drittel der Wohnungen zu einer Nettokaltmiete von durchschnittlich 6,50 Euro pro Quadratmeter angeboten werden. Möglich sei das unter anderem durch den Einsatz von Fördermitteln des Landes Berlin.

Besonderes Markenzeichen des Projekts ist die traditionelle Blockrandbebauung entlang der Luisen-, und Wendenschloßstraße. Der Innenbereich präsentiert sich aufgelockert mit Stadtvillen. Zudem gibt es individuell gestaltete Grün- und Spielflächen sowie rund 40 Pkw-Stellplätze für die Mieter. Außerdem sind die Wohnungen weitgehend barrierefrei gestaltet. Die Architektur der neuen Häuser passt sich mit den Backsteinfassadenelementen der Umgebung an.

„Das Vorhaben zeigt, wie die Wohnungsbauförderung des Landes Berlin auch in begehrten Lagen für sozialverträgliche Mieten eingesetzt werden kann“, erklärt degewo-Vorstand Christoph Beck. bey

Autor:

Steffi Bey aus Köpenick

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