Degewo nimmt zwei Blockheizkraftwerke in Betrieb

BTB-Chef Martin Mahlberg, Bürgermeister Oliver Igel und die Degewo-Vorstände Frank Bielka und Christian Beck (von links) starten offiziell. | Foto: Ralf Drescher
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Köpenick. Die Zeit von Braunkohleheizung und Gasbrennern ist vorbei. In zwei 30 Jahre alte Heizhäuser hat das Wohnungsunternehmen Degewo kleine Blockheizkraftwerke einbauen lassen.

BTB-Geschäftsführer Martin Mahlberg, Bürgermeister Oliver Igel und die Degewo-Vorstände Frank Bielka und Christian Beck drücken gemeinsam auf einen Knopf und die Fernwärme fließt in die Wohnungen an der Karlstraße 11. Gleichzeitig wird Strom ins Netz eingespeist.

Die Anlagen in der Karl- und der Glienicker Straße entstanden in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Energie- und Wärmeversorger Blockheizkraftwerks- und Betreibergesellschaft (BTB). Sie versorgen rund 1500 Mieter im Umfeld mit Heizwärme, Warmwasser und Strom. "Wir werden den Mietern in den nächsten Wochen ein günstiges Angebot zur Stromversorgung machen", sagt BTB-Geschäftsführer Martin Mahlberg.

Durch die inzwischen schon Standard gewordene Kraft-Wärme-Kopplung wird ganz besonders die Umwelt geschont. Gegenüber der bisherigen Heizanlage sparen beide Mini-Kraftwerke pro Jahr 3000 Tonnen Kohlendioxid ein. Rund zwei Millionen Euro wurden in die Anlagen investiert. "Für uns ist das ein wichtiger Schritt zur Erhöhung zur Energieeffizienz und des Anteils erneuerbarer Energien in unserem Wohnungsbestand", sagte Degewo-Vorstand Frank Bielka am Rand der offiziellen Inbetriebnahme.

Energieträger ist bei beiden Anlagen Erdgas. Der Umbau der alten Heizhäuser hat rund neun Monate gedauert. BTB betreibt im Bezirk bereits mehrere Blockheizkraftwerke und größere Heizkraftwerke am Rand des Wissenschaftsstandorts Adlershof und in der Schnellerstraße neben der früheren Bärenquell-Brauerei. Die Degewo verfügt über 73 000 Wohnungen, davon 14 000 in Treptow-Köpenick.

Ralf Drescher / RD
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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