Treptow-Köpenick. Das Land Berlin investiert in den nächsten Jahren in die Umsetzung der Europäische Wasserrahmenrichtlinie mehrere Millionen Euro. Erste Arbeiten sollen 2018 beginnen.
Das wurde jetzt durch eine Abgeordnetenhausanfrage von Silke Gebel (Bündnis 90/Grüne) bekannt. Sie hatte nach Kosten für den geplanten Umbau von Berliner Gewässern und der möglichen Finanzierung durch eine Umweltlotterie gefragt.
Für die Arbeiten selbst gibt es bisher nur Kostenschätzungen. Für die Wuhle, die durch Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick fließt, geht die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt von rund 19 Millionen Euro aus. Hier wird frühestens ab 2019 gebaut. Bei der Umgestaltung der Erpe, die in Teilen wieder ein naturnahes Flussbett bekommen soll, ist man auf die Zusammenarbeit mit Brandenburg angewiesen. Hier rechnet Berlin mit Kosten von 5,6 Millionen Euro. Baubeginn könnte 2018 sein. Die Spree soll im Landschaftsschutzgebiet Plänterwald eine Revitalisierung der Uferzone erhalten. Die rund 3,4 Millionen Euro teuren Arbeiten könnten 2019 beginnen. Die Wasserrahmenrichtlinie wurde bereits 2000 vom EU-Parlament beschlossen. Sie soll helfen, die biologische, chemische und ökologische Qualität von Gewässern zu verbessern. Sie schreibt auch vor, dass der technische Stand der Abwasserreinigung der besten verfügbaren Technologie entsprechen muss.
Ob es in Berlin eine Umweltlotterie geben wird, ließ der zuständige Staatssekretär Christian Gaebler offen. „Da dem Senat wenig Informationen zu Umweltlotterien vorliegen, können hierzu keine Aussagen getroffen werden“, teilte er Silke Gebel schriftlich mit. RD
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