Zusätzliche Gewerbeflächen entstehen
Innovationspark Wuhlheide wird bis Sommer 2023 erweitert

Blick auf die Baustelle im Innovationspark Wuhlheide, wo derzeit das Deutsche Institut für Zell- und Gewebeersatz erweitert wird. | Foto:  Corona Hausverwaltung & Immobilien OHG
  • Blick auf die Baustelle im Innovationspark Wuhlheide, wo derzeit das Deutsche Institut für Zell- und Gewebeersatz erweitert wird.
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Der Innovationspark Wuhlheide boomt und wächst weiter. Derzeit läuft ein umfangreiches Bauprojekt zur Erschließung weiterer Gewerbeflächen. Es soll dazu beitragen, die Attraktivität des Standortes zu erhöhen und innovativen Unternehmen eine dauerhafte Ansiedlung am Standort möglich zu machen.

Wie das Bezirksamt mitteilt, werden die Flächen auf dem Areal in mehreren Teilabschnitten umstrukturiert. Sechs Gebäude sowie zwei Überdachungen auf dem Campusgelände werden dafür abgerissen. Erste Arbeiten hierfür haben bereits im Oktober vergangenen Jahres begonnen. Fertigstellt werden soll das Gesamtprojekt im Juni 2023. „Langfristig und zukunftsorientiert richtet sich das Land Berlin damit nach der hohen Nachfrage und dem wachsenden Bedarf an Flächen von bereits am Standort etablierten Unternehmen“, erklärt das Bezirksamt.

Der Innovationspark Wuhlheide wurde im Mai 1990 als erstes Technologie- und Gründerzentrum in den neuen Bundesländern gegründet. Neben dem Technologie- und Wissenschaftspark Adlershof ist er heute einer der wichtigsten Technologiestandorte in Treptow-Köpenick. Seit 2001 sitzt dort das gemeinnützige Deutsche Institut für Zell- und Gewebeersatz. Im Juni ist Richtfest der neuen 2526 Quadratmeter großen Produktionsstätte gefeiert worden. Der Rohbau des neuen Verwaltungsgebäudes wird vorangetrieben. Für die angrenzende Produktionshalle sind bereits die ersten Stahlträger eingesetzt worden. Bei der Grundsteinlegung im November 2021 sagte Bürgermeister Oliver Igel (SPD) über den Standort: „Innerhalb von fünf Jahren gelang es, die Mitarbeiterzahlen fast zu verdoppeln und die Anzahl abgegebener Transplantate zu vervielfachen.“ Mit der Inbetriebnahme des Neubaus werden zusätzlich zu den heute versorgten 65 000 chirurgischen Eingriffen mittelfristig weitere 100 000 Eingriffe in Deutschland und Europa ermöglicht.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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