Onkozentrum eröffnet
Krebspatienten können ab jetzt in einem Gebäude behandelt werden

Im Onkonzentrum stehen neben moderner medizinisch-technischer Ausstattung Komfortzimmer mit eigenem Balkonzugang und Fußbodenheizung zur Verfügung. | Foto: alesco.concepts, Thomas Wendland
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  • Im Onkonzentrum stehen neben moderner medizinisch-technischer Ausstattung Komfortzimmer mit eigenem Balkonzugang und Fußbodenheizung zur Verfügung.
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Am 10. Dezember ist das lange angekündigte Onkozentrum Berlin (OZB) in der Salvador-Allende-Straße 2–8 offiziell eröffnet worden. Es ist das Leuchtturmprojekt der DRK-Kliniken Berlin-Köpenick und des Diagnostisch-Therapeutischen Zentrums (DTZ) Berlin.

„Ab sofort arbeiten Praxis- und Klinikärzte verschiedenster Fachdisziplinen Tür an Tür zusammen und behandeln gemeinsam Krebspatienten – abgestimmt, patientenzentriert und mit höchstem Qualitätsanspruch“, heißt es in der Pressemitteilung zur Eröffnung. Bürgermeister Oliver Igel bezeichnete das OZB als Meilenstein. „Betroffene können nun bei uns im Berliner Südosten eine umfassende Behandlung erhalten“, sagte er. Das neue OZB verfüge über die erste Strahlentherapie zur Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen sowie über eine leistungsfähige ambulante Radiologie im Bezirk.

„Die Diagnose Krebs ist schwer zu verkraften. Oftmals müssen Betroffene weite Wege zwischen ihrem Hausarzt, den Fachärzten und der Klinik in Kauf nehmen. Das kostet Zeit und Kraft. Kraft, die insbesondere bei Krebspatienten lebensnotwendig ist“, erklärte Igel. Im OZB würden seit dem 6. April dieses Jahres diese Kompetenzen der niedergelassenen Ärzte und der Mediziner in der Klinik gebündelt. Zur medizinisch-technischen Ausstattung gehören nuklearmedizinische, radiologische und Hybrid-Bildgebungsverfahren sowie eine Hochpräzisions-Strahlentherapie. Im Rahmen der Diagnostik können Verfahren wie Röntgen, Computertomographie, Magnet-Resonanz-Tomographie und Mammographie vor Ort zur Anwendung kommen.

Ebenfalls am OZB ansässig sind die Tumorzentren der DRK-Kliniken mit dem Brust-, dem gynäkologischen Krebs-, Darm- und Pankreaszentrum. Während Diagnostik und Strahlentherapie ambulant durchgeführt werden, erfolgen Leistungen der DRK-Kliniken im Bereich der Chirurgie, Inneren Medizin und Gynäkologie stationär. Für Kassen- und Privatpatienten stehen Komfortzimmer mit Balkonzugang und Fußbodenheizung zur Verfügung.

Insgesamt 20 Millionen Euro wurden privat durch das DTZ Berlin in das Krebszentrum investiert. Damit ist ein leerstehender Plattenbau auf dem Campus der DRK-Kliniken nach modernen architektonischen und medizinischen Kriterien ertüchtigt und erweitert worden. Grundsteinlegung war im Oktober 2018.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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