Parkplatzbau hat begonnen: Arbeiten im Treptower Park schreiten voran

Der alte Parkplatzbelag wurde bereits abgebrochen. Statt Asphalt wir Großsteinpflaster beingebaut. | Foto: Ralf Drescher
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Alt-Treptow. Die Arbeiten zum Umbau des Treptower Parks kommen gut voran. Jetzt hat der Neubau eines Parkplatzes begonnen.

Seit Beginn der zweiten Juniwoche ist der Parkplatz neben dem Gasthaus „Zenner“ abgesperrt. Hinter den Sperrgittern sieht man, dass bereits die alte Asphaltschicht abgebrochen wurde. „Wir bauen künftig Großsteinplaster ein. Dann kann ein Teil des Regenwassers versickern, der andere Teil wird auf die angrenzende Gehölzfläche abgeleitet“, erläutert Projektleiterin Kisten Plietzsch vom Straßen- und Grünflächenamt.

Bis zum August soll der Stellplatz fertig sein, dann steht er wieder den Besuchern der Anlage zur Verfügung. Mit dem wilden Parken ist es dann vorbei, es werden Parkordnung und Fahrtrichtung ausgewiesen. Bei „Zenner“ finden künftig 90 Pkw Platz.

Beim Wegebau arbeiten derzeit zwei Firmen. Im Bereich zwischen S-Bahnhof und Parkplatz Rosengarten wurde der alte Weg entfernt. Der neue mit wassergebundener Decke und einer Pflasterung in der Mitte ist bereits im Bau. Für die neue Beleuchtung – sie erfolgt mit modernen LED-Strahlern – werden die Kabel verlegt.

Im Sommerblumengarten ist es zu Verzögerungen gekommen. „Wir haben etwas länger für das Vergabeverfahren gebraucht, aber Ende Juni geht es dort los“, verspricht Projektleiterin Plietzsch. Der Bau der Bewässerungsanlagen hat allerdings schon begonnen und ein 25 Meter tiefer Brunnen für das Wasser zum Sprengen der Grünanlagen wurde auch schon gebohrt.

Vor allem rund um das Gasthaus „Zenner“ ist das Bauen im Park eine logistische Meisterleistung. Die Gaststätte, der nahe Bootsverleih und die Insel der Jugend dürfen ja nicht abgesperrt werden, sie sind auf Besucher angewiesen. „Die Einrichtungen sind immer zu erreichen, notwendige Umwege im Park werden von uns ausgeschildert“, sagt Kirsten Plietzsch.

Der Treptower Park wurde 1888 der Öffentlichkeit übergeben, er ist heute als Gartendenkmal eingestuft. Die 13 Millionen Euro teure Sanierung soll bis Ende 2016 abgeschlossen sein.

Über weitere Baufortschritte wird die Berliner Woche informieren. Der Neubau des Parkplatzes Rosengarten beginnt erst, wenn der Parkplatz bei „Zenner“ wieder benutzbar ist.

RD
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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