Kein Herumtoben möglich
Spielplatz an der Ecke Ottomar-Geschke-Straße und Ahornallee weiter gesperrt

Spielplatz hinter Gittern. Seit einem Jahr ist die Fläche in der Ottomar-Geschke-Straße fertig, aber nicht freigegeben. | Foto: Philipp Hartmann
5Bilder
  • Spielplatz hinter Gittern. Seit einem Jahr ist die Fläche in der Ottomar-Geschke-Straße fertig, aber nicht freigegeben.
  • Foto: Philipp Hartmann
  • hochgeladen von Philipp Hartmann

Ein nigelnagelneues Klettergerüst, eine Schaukel, drei Tischtennisplatten, Balancierstrecken und einiges mehr stehen auf einem neuen Spielplatz in der Ottomar-Geschke-Straße/Ecke Ahornallee. Für Kinder könnte dieser Ort ein richtiges Spielparadies sein, gerade jetzt in der Pandemie. Das Problem: Der Spielplatz ist seit rund einem Jahr fertig, aber noch immer abgesperrt.

Mehrere Anwohner machten ihrem Ärger über diesen Zustand Luft. „Unsere Kinder drücken sich seit Monaten ihre kleinen Nasen platt. Zumal diese große Spielfläche für alle Altersgruppen, sogar Erwachsene, etwas zu bieten hat, was in dieser Gegend bisher fehlt, besonders in diesen Zeiten“, schrieb eine Familie in einer E-Mail „im Namen vieler in Spindlersfeld ansässiger Eltern“. Für Unverständnis sorgt ein Zettel, der an dem Bauzaun vor Ort angebracht ist. Darauf schreibt der Eigentümer: „Eine Freigabe zur Nutzung des Spielplatzes kann nur durch das Straßen- und Grünflächenamt Treptow-Köpenick erfolgen. Unsere Bemühungen zur Erwirkung einer solchen Nutzungsfreigabe blieben bislang erfolglos.“ Datiert ist der Aushang mit März 2021.

Eigentlich, so könnte man meinen, dürfte eine solche Freigabe doch keine große Schwierigkeit darstellen. Auf Nachfrage der Berliner Woche konnte oder wollte sich das Bezirksamt bis Redaktionsschluss in dieser Angelegenheit jedoch nicht konkret äußern. „Momentan werden noch Einzelheiten zwischen Vorhabenträger und Bezirksamt abgestimmt. Das Bezirksamt ist um eine zeitnahe Lösung bemüht“, heißt es. Solange die endgültige Abnahme und Übernahme des Grundstücks durch das Straßen- und Grünflächenamt ausstehen, sei der Eigentümer verantwortlich für den Zustand und auch die Nutzung beziehungsweise Nichtnutzung. „Der Eigentümer macht von seinem ‚Hausrecht‘ Gebrauch und hält den Platz verschlossen, um nicht für eine Zustandsverschlechterung aufkommen oder sogar die Haftungsprüfung bei Unfällen eintreten zu müssen“, erklärte das Bezirksamt.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

49 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 109× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 443× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 410× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 842× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.