Unterführung wird an Land vorbereitet
Mit ihr will Vattenfall Wohnungen an der Friedrichshagener Straße mit Fernwärme und Warmwasser versorgen. Normalerweise werden solche Leitungen und auch Strom- und Telefonkabel in der nächsten Brücke über Gewässer geführt. Weil das in diesem Bereich erst nach dem Neubau der Salvador-Allende-Brücke geschehen könnte, hat sich der Energieversorger für die Unterquerung der Spree entschieden.
Die Rohrleitung wird dabei zwölf Meter unter der Wasseroberfläche im Flussgrund geführt. "Die Montage der 300 Meter langen, für die Flussquerung gedachten Leitung erfolgt an Land. Dann zieht ein Kran die Leitung von zwei sechs Meter hohen Türmen am südlichen Flussufer zum Nordufer der Spree", erläutert Julia Klausch, Pressesprecherin von Vattenfall.
Für die Planung des Vorhabens war eine dreijährige Vorbereitung nötig. Es mussten unter anderem Absprachen mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, dem Wasser- und Schifffahrtsamt und privaten Grundstückseigentümern getroffen werden. Das Einziehen der Leitung wird vermutlich am 24. April erfolgen. Bis Juli sollen alle Arbeiten beendet sein, dann geht die neue Fernwärmeleitung in Betrieb.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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