Desolater Zustand der Fenster und Türen
Vorgezogene Gymnasium-Sanierung hat begonnen

Die vorgezogene Sanierung des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums in der Oberspreestraße 173 hat begonnen. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und wird unter Berücksichtigung der entsprechenden Bestimmungen instandgesetzt.

Die Arbeiten umfassen Dach-, Fassaden- und Fensterflächen sowie die Herstellung eines zweiten Rettungsweges. „Als zweiter Bauabschnitt ist die barrierefreie Erschließung des Gebäudes geplant“, berichtet Marco Brauchmann (CDU), Stadtrat für Weiterbildung, Schule, Kultur und Sport.

Die Fenster und Außentüren stammen noch aus der Entstehungszeit der Schule Ende der 1920er-Jahre und sind in einem desolaten Zustand. Deshalb sei schnelles Handeln zwingend erforderlich, so Brauchmann. Die Baumaßnahme wird vom Landesdenkmalamt gefördert und erfolgt nach dem Denkmalpflegeplan. Dabei sollen Kastendoppel- und Verbundfenster möglichst erhalten bleiben.

Die Fenstersanierung hat am 8. Juli begonnen. Sie wird rund zwei Jahre dauern und muss während des laufenden Schulbetriebs erfolgen. Besonders lärmintensive Tätigkeiten sind innerhalb der Ferienzeiten vorgesehen. Nach Fenstern und Türen sind die Dach- und Fassadenarbeiten sowie die Brandschutzmaßnahmen vorgesehen.

Brauchmann zeigt sich erleichtert darüber, dass der langwierige Planungsprozess endlich abgeschlossen ist und die Schulgemeinschaft nach Abschluss der Maßnahmen wieder zu angemessenen Bedingungen lernen und lehren kann. „Der Volkshochschule Treptow-Köpenick, die zur vorgezogenen Finanzierung der Baumaßnahme die ebenfalls dringend notwendige eigene Sanierung verschoben hat, danke ich für ihre selbstlose Geduld“, sagt der Stadtrat.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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