Wolf und Kranich sprudeln wieder Brunnenwasser

Die braune Ablagerung an "Wolf und Kranich" stammt vom Eisen im Brunnenwasser. | Foto: Ralf Drescher
  • Die braune Ablagerung an "Wolf und Kranich" stammt vom Eisen im Brunnenwasser.
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Alt-Treptow. Mehrere Wochen war der Tröpfelbrunnen „Wolf und Kranich“ im Treptower Park außer Betrieb. Jetzt sprudelt beziehungsweise tröpfelt er wieder.

„Da war eine Pumpe defekt, die mussten wir erst bestellen“, erklärt Georg Gößling vom Straßen- und Grünflächenamt. Die braune Färbung des Tröpfelbrunnens und auch der nahen Brunnenschale im Rosengarten hingegen lässt sich nicht vermeiden. Denn versorgt werden beide Wasserspiele über einen Tiefbrunnen im Treptower Park. Und dessen Wasser enthält Eisen, die Ablagerungen bestehen aus Eisenoxyd, sprich Rost. Aufbereitet wird das Wasser in der 2012 in Betrieb genommenen Brunnenstube mit Filteranlage. „Die Entfernung von Mangan und Eisen aus dem Brunnenwasser ist technisch sehr aufwändig und mit hohen Kosten verbunden, deshalb wurde ein solcher Filter nicht eingebaut“, sagt Georg Gößling auf Nachfrage.

Dafür müssen die Brunnen regelmäßig gereinigt werden. Das geschieht manuell mit robusten Wurzelbürsten. Der Brunnen "Wolf und Kranich" erinnert übrigens an eine Fabel von Aesop, und steht seit 1970 im Treptower Park. Er stammt von dem Bildhauer Stefan Horota (83), der auch mehrere Tierplastiken für den Berliner Tierpark und „Die sieben Schwaben“ vor dem Ärztehaus in der Galileistraße im Plänterwald geschaffen hat. RD

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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