Hochbauamt genehmigt doch noch die Veranstaltungen zur Einschulung
"Die Mitarbeiter des Schulamts hatten entsprechende Genehmigungen beim Hochbauamt beantragt und diese Genehmigungen liegen jetzt vor. Ich danke den Mitarbeitern des Hochbauamts für die zügige Zusammenarbeit", teilt Schulstadtrat Michael Vogel (CDU) mit. Ute Samper, Leiterin der Müggelheimer Grundschule, ist zufrieden. "Wir hatten schon Plan B in der Schublade. Dann hätten wir im Speiseraum gefeiert und jeder unserer 50 Schulanfänger hätte nur zwei Begleiter mitbringen können. Nun habe ich die Genehmigung, mit maximal 199 Teilnehmern in der Turnhalle zu feiern. Wir machen zwei Feiern und unsere Erstklässler dürfen bis zu fünf Begleiter mitbringen."
Kurz vor den Sommerferien war bekannt geworden, dass in den Turnhallen keine Feiern mehr zulässig seien, weil dabei wesentlich mehr Personen als beim Sportunterricht zusammenkommen. Seit dem Loveparade-Unglück von Duisburg werden Vorschriften für Veranstaltungen deutlich strikter als in der Vergangenheit ausgelegt. Während alte Schulgebäude meist über eine Aula verfügen, haben Plattenbauschulen aus DDR-Zeiten keine derartigen Räume.
Nur in diesem Jahr gültig
Sieben Grundschulen im Bezirk hatten plötzlich keine Möglichkeit mehr, die Einschulungsfeiern auf ihrem Gelände durchzuführen. Die jetzt erteilten Genehmigungen sind nur für dieses Jahr gültig. Für eine dauerhafte Genehmigung von Veranstaltungen in Turnhallen müssen neue Bauanträge her. "Wir werden für die betroffenen Schulen die entsprechenden Anträge stellen", verspricht Stadtrat Michael Vogel.
Neben der benannten Müggelheimer Grundschule waren auch Ahorn-Schule, Grundschule am Mohnweg, Amtsfeld-Schule, Uhlenhorst-Grundschule, Wendenschloss-Schule und Melli-Beese-Schule betroffen. Auch hier können nun am 30. August die Schulanfänger feierlich mit Zuckertüte, Musik und festlichen Reden in den neuen Lebensabschnitt starten.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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