Köpenick. Eine Freifläche in der Flüchtlingsunterkunft des Internationalen Bunds an der Alfred-Randt-Straße dient jetzt der Verkehrsschulung. Eine Elfjährige dreht auf dem Fahrrad die Runde und muss dabei auf die Schilder achten.
Aufgebaut hat den Parcours Frank Fleischhauer vom Auto Club Europa (ACE). Hier erhalten die Bewohner der Unterkunft, darunter viele Kinder, eine Schulung zu den hiesigen Verkehrsregeln. „Die nach Deutschland gekommenen Flüchtlinge müssen in die präventiven Maßnahmen zur Unfallverhütung einbezogen werden. Das Schulungsmaterial ist eine gute Grundlage, um die Rechtsnormen für das Verhalten im Straßenverkehr zu vermitteln“, sagt Hans-Joachim Hacker, Vizepräsident der Deutschen Verkehrswacht und Sprecher des ACE Berlin.
Spezielle Broschüren
Zahlen zu im Straßenverkehr verletzten oder gar getöteten Asylbewerbern oder Flüchtlingen werden nicht separat erhoben. Von den Bewohnern der Unterkunft an der Alfred-Randt-Straße wurde noch keiner in einen ernsthaften Verkehrsunfall verwickelt. „Unsere rund 400 Bewohner, darunter 83 Kinder, haben etwa 200 Fahrräder. Da achten wir schon darauf, dass nicht auf dem Bürgersteig geradelt und auf die Vorfahrtsregeln geachtet wird“, sagt Heimleiter Peter Hermanns vom Internationalen Bund (IB).
Das fällt künftig mit den von der Verkehrswacht erarbeiteten Broschüren noch leichter. Diese informieren auf Deutsch, Englisch und Arabisch über die Grundregeln des Straßenverkehrs und speziell über das Fahrradfahren. Auf Anforderung durch die Heimbetreiber will der ACE allen Flüchtlingsunterkünften im Bezirk diese Materialien zur Verfügung stellen.
„Zur Integration gehört auch, das sich Flüchtlinge sicher auf unseren Straßen bewegen können. Sie sollten die Verkehrsregeln kennen und dann die Möglichkeit haben, mit dem Fahrrad unseren Bezirk zu erkunden“, sagt Bürgermeister Oliver Igel (SPD). Die Verkehrsschulung im Allende-Viertel soll keine Einmalaktion bleiben. Gern rückt der Auto Club Europa auch in anderen Flüchtlingsunterkünften im Bezirk an. RD
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