Täter klauten rund 500 Euro Erlös aus dem Adventsmarkt
Kassenraub im Familienzentrum "Bude"

"Bude"-Chef Marek Bauer mit der demolierten Bürotür. | Foto: Ralf Drescher
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Die Täter müssen in der Nacht zum Sonntag gekommen sein. Als ein Mitarbeiter des Familienzentrums „Bude“ am 2. Advent aufschließen wollte, fand er Einbruchsspuren.

„Die Tür zum Büro war nur angelehnt. An der Theke stand die Schublade offen, und aus der festgeschraubten Kasse fehlte der Erlös von unserem Adventsmarkt, rund 500 Euro. Außerdem hatten die Ganoven noch versucht, in unsere Werkstatt einzudringen“, berichtet Leiter Marek Bauer.

Den Sonntag mussten die gefrusteten Mitarbeiter dann mit Warten auf die Polizei und Anzeigenaufnahme verbringen. Die Polizei hat versucht, einige Täterspuren, darunter auch DNA, zu sichern. „Ich denke mal, das waren Leute, die sich hier gut auskennen. Bereits Ende November hat man uns das ganze Leergut geklaut. Ein Fahrradanhänger und eine Sackkarre wurden gleich zum Transport mitgenommen“, ärgert sich Marek Bauer. Dabei hatten die "Bude"-Leute noch Glück im Unglück. Während die Täter die Bürotür öffnen konnten, erwies sich die Werkstatttür als robuster. Hier kamen sie nicht hinein, allerdings muss auch diese Tür wohl ersetzt werden.

Eigentlich sollte mit dem Geld in der Kasse der Einkauf von Lebensmitteln und Getränken für das Adventsfeuer bestritten werden. Das Manko hat nun der Trägerverein ausgeglichen. Zu dem geklauten Geld kommt der Schaden an beiden Türen, die ja repariert werden müssen. „Das dürfte über 2000 Euro kosten, das wird zum Glück die Versicherung übernehmen“, sagt Bude-Chef Marek Bauer. Künftig soll das Areal und auch das Büro besser gesichert werden, auch mit elektronischen Mitteln.

Die „Bude“ ist ein Familienzentrum am Rand des Allende-Viertels, im Generationengarten kommen im Sommer an schönen Tagen bis zu 250 Besucher vorbei. Kinder kommen zum Spielen oder kümmern sich um die Kaninchen. Außerdem betreibt der Verein am Standort seit 2013 eine Waldkita mit 20 Plätzen. Die „Bude“ selbst gibt es seit 1992.

Wissenswertes unter www.sylvester-ev.de/bude.

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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