Spaziergänger von Zug erfasst

Am 20. August erfasste eine Regionalbahn in der Nähe des S-Bahnhofs Spindlersfeld eine Person, die einen Trampelpfad entlang der Gleise nutzte.

Gegen 22:40 Uhr nahm der Triebfahrzeugführer der Regionalbahn auf der Fahrt vom Flughafen BER in Richtung Gesundbrunnen den Mann auf der Wendenheidebrücke neben den Gleisen wahr und leitete umgehend eine Schnellbremsung ein. Als die Person das Pfeifsignal des Zuges hörte, soll sie sich erschrocken umgedreht haben und kurz darauf seitlich von dem Zug erfasst worden sein. Beim Eintreffen der Rettungskräfte war der Mann ansprechbar und nicht lebensbedrohlich verletzt. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus. Der Triebfahrzeugführer erlitt durch den Vorfall einen Schock und musste abgelöst werden. Die rund 150 Fahrgäste der Regionalbahn blieben unverletzt.

Die Bundespolizei ermittelt aufgrund des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen den verletzten Mann. Die Ermittlungen zum Fall dauern weiter an. Durch den Unfall kam es zu umfangreichen Auswirkungen auf den Bahnverkehr.

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich vor den Gefahren, die beim Betreten von Gleisanlagen oder durch den Bahnbetrieb entstehen können. Züge fahren mit hoher Geschwindigkeit, nähern sich teilweise lautlos und können Hindernissen nicht ausweichen. Die damit verbundenen Gefahren werden oft aus Leichtsinn, Abenteuerlust oder Selbstüberschätzung unterschätzt, wodurch es immer wieder zu Unfällen kommt, bei denen die Betroffenen zum Teil schwere bis tödliche Verletzungen erleiden.

Autor:

Manuela Frey aus Charlottenburg

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